St.-Barbara-Kapelle / Aussicht auf Kommern

In den sprichwörtlichen "alten Zeiten" war die Eifel an vielen Stellen Bergbaugebiet für Kohle und Erze. Waren es ganz früher die "Pingen" (quasi Tagebau mit senkrecht nach unten gegrabenen Löchern), wurden später auch waagerechte Stollen in die Berge getrieben. Diese Arbeit war nicht ungefährlich, manch ein Kumpel hat bei einem Grubenunglück sein Leben lassen müssen.
Diese Anhöhe mit Kapelle ist der Heiligen Barbara, Schutzpatronin der Bergleute, geweiht; und dem Gedenken an die verunglückten Kumpel gewidmet. Der Gedenktag von Sankt Barbara im Heiligenkalender ist am 4. Dezember.

So steht es in der St.- Barbara-Gedächtniskapelle geschrieben, die am 25.8.1962 eingeweiht wurde. Sie wurde auf dem Schimmelsberg in der Nähe der Alten Kirche Mechernichs von der vier Jahre zuvor gegründeten
St.- Barbara Bruderschaft unter Mithilfe von Spendern errichtet. Die Kapelle ist dem Gedächtnis aller toten bzw. verunglückten Bergleuten gewidmet und sollte nach der Schließung des Mechernicher Bleibergwerks die Erinnerung und Tradition der Bergleute aufrechterhalten.
Quelle: st-barbara-bruderschaft-mechernich.de/kapelle.htm

Die Bergbau-Gedächtniskapelle steht seit 1996 unter Denkmalschutz