Fahrrad-Highlight
Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: NSG Tüschenbroicher Wald
Ort: Wegberg, Heinsberg, Regierungsbezirk Köln, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Geschichte und Beschreibung
Die Tüschenbroicher Ölmühle ist eine zum Schloss Tüschenbroich gehörige Bannmühle, die spätestens im 14./15. Jahrhundert, jedoch vermutlich erst nach der Tüschenbroicher Getreidemühle, errichtet wurde.
Die heutige Mühlenanlage besteht aus einer dreiflügeligen Hofanlage in Fachwerk- sowie Backsteinbauweise, gebaut um die Mitte des 18. Jahrhunderts. Das Mühlengebäude ist ein zweigeschossiges Fachwerkgebäude mit geziegelten Gefachen. An der nordwestlich ausgerichteten Giebelseite, deren Gefache mittlerweile verglast sind, ist das Mühlrad angebracht. Das Mühlengebäude ist mit einem Rieddach versehen, das in den 1990er Jahren erneuert wurde. Das im Krieg zerstörte Mühlrad wurde ebenfalls wieder hergerichtet.
Die Wassermühle mit unterschlächtigem Mühlrad erhält die Wasserkraft aus dem westlich vorgelagerten Weiher, der wiederum durch die reichhaltigen Rinnsale rund um Tüschenbroich gespeist wird. In der Regel wurde das Wasser aus den Rinnsalen des Bruchgebietes die ganze Nacht lang aufgestaut, um tagsüber das Mühlrad für zwei Stunden antreiben zu können. Eine Besonderheit der Ölmühle stellt der Antrieb für den Kollergang dar, dessen Welle in Deckenhöhe verläuft.
Die Ölmühle hat, bedingt durch den Rückgang des Flachsanbaus, 1912 ihren Betrieb eingestellt und wird heute als Atelier genutzt.
Quelle:
kuladig.de/Objektansicht/KLD-264302
9. Juni 2023
Die Tüschenbroicher Ölmühle befindet sich am Schlossteich des imposanten Tüschenbroicher Schlosses, das seine erste urkundliche Erwähnung 1172 hat.
Das unterschlächtige Wasserrad und der Kollergang sind noch vorhanden.
14. Mai 2017
Die Ölmühle Tüschenbroich ist eine Wassermühle mit einem unterschlächtigen hölzernen Wasserrad.
20. Oktober 2022
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