Wander-Highlight
Ort: Vogtland, Sachsen, Deutschland
An der Göltzsch unter dem Hirschstein gründete Franz Merkel 1856 eine Weberei, welche in den Folgejahren die ersten mechanischen Webstühle Sachsens aufstellte. Bereits ab 1875 wurden die Gebäude teilweise untervermietet, so an die Mylauer Firmen Anger, Popp & Söhne, Rätzer & Rüdinger und Schmidt & Söhne. 1910 übernahm Erhardt Schmidt die Firma. Nach dem 2. Weltkrieg erfolgte 1946 die Umwandlung in den VEB Kammgarnspinnerei Hischstein. Nach deren Aufgabe zog 1955 das Werk 3 des Apparatebau Mylau ein und hier wurden Lehrausbilder für den gesamten Betrieb ausgebildet. Die Firma Behr-Industrietechnik übernahm 1991 die Firma ohne das Werk 3 weiterzuführen, die Gebäude wurden an Mylauer Firmen weitervermietet. Seit 2009 sind die Gebäude und das Gelände Eigentum der Stadt Mylau (seit 2016 Stadt Reichenbach im Vogtland), 2011 erfolgte der Totalabriss. ein aufwändiges Sanierungsprogramm für die Brachfläche läuft seit 2019.
20. August 2020
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