Wander-Highlight
Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Naturpark Saar-Hunsrück
𝐃𝐢𝐞 𝐋𝐞𝐢𝐭𝐞𝐫𝐬𝐰𝐞𝐢𝐥𝐞𝐫 𝐁𝐮𝐜𝐡𝐞𝐧
Die markante Baumgruppe wurde erstmals 1618 zu Beginn des dreißigjährigen Kriegs erwähnt. Seit 1913 stehen die teils über 450 Jahre alten Buchen unter Naturschutz. Das Naturdenkmal ist ein beliebter Aussichts- und Ausflugspunkt. Neben den Buchen stand zu Beginn des 19. Jahrhunderts ein optischer Telegrafenmast, der zur Telegrafenlinie von Metz nach Mainz gehörte und das Übermitteln von Nachrichten über weite Strecken maßgeblich erleichterte. Die einzelnen Stationen waren etwa 10 Kilometer voneinander entfernt auf Anhöhen aufgestellt worden. Bei Inbetriebnahme des Mastes munkelten die Leitersweiler Bürger, dass nun alle wichtigen Informationen über ihre Köpfe hinweg geschickt wurden. Quelle:Text Infotafel
1. Januar 2022
𝐍𝐚𝐭𝐮𝐫𝐬𝐜𝐡𝐮𝐭𝐳𝐠𝐞𝐛𝐢𝐞𝐭 𝐋𝐞𝐢𝐭𝐞𝐫𝐬𝐰𝐞𝐢𝐥𝐞𝐫 𝐁𝐮𝐜𝐡𝐞𝐧 / 𝐓𝐢𝐞𝐟𝐞𝐧𝐛𝐚𝐜𝐡𝐭𝐚𝐥 / 𝐎𝐬𝐭𝐞𝐫𝐰𝐢𝐞𝐬𝐞𝐧
Die knorrigen Gestalten der alten „Leitersweiler Buchen” eröffnen dieses Naturschutzgebiet im Norden auf einer Nebenkuppe des Bosenberg. Von der Quelle im Wald auf über 400 m begleitet dieses 110 ha große Naturschutzgebiet dann den in seinem natürlichen Bett durch den Wald verlaufenden Tiefenbach bis zu seiner Mündung in die Oster. Dieses Naturschutzgebiet gehört zum Europäischen Schutzgebietssystem NATURA 2000 und bietet z.B. Lebensräume für die schutzbedürftigen Vogelarten Rotmilan, Eisvogel und Schwarzspecht. Im Tal der Oster, gibt es noch etwas ganz besonderes zu sehen: eine Anfang der 80er Jahre geplante „Biotopgestaltung aus Menschenhand", die als eine der ersten verwirklichten Anlagen dieser Zielsetzung gelten darf. Die dortigen Nasswiesen waren in den 30er Jahren durch Begradigung der ehemals mäandrierenden Oster entstanden und sollten in den 70er Jahren im Zuge einer Flurbereinigung trocken gelegt werden. Doch dagegen erhob sich erfolgreich der Widerstand der damals erstarkenden Naturschutzbewegung. Die Wiesen wurden jedoch nicht einfach der Natur überlassen, sondern von der Naturschutzbehörde zu einer Teichlandschaft mit Inseln, Flachwasser und Sumpfzonen sowie Steilböschungen gestaltet. Nach 25 Jahren kann festgestellt werden, dass hier eine beachtliche Pionierleistung zur Thematik „Lebensraumgestaltung” erbracht wurde, wodurch auch an Erfahrung für andere Maßnahmen der Gewässerrenaturierung oder Biotopgestaltung gewonnen wurde. Quelle:Text Infotafel
1. Januar 2022
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