Wander-Highlight
Gegenüber dem Scharfeneck liegt einer der unheimlichsten Orte des Helenentals: der Urtelstein. Hier bildete die Schwechat den sogenannten „Strudel", der häufig Kutscher, Rosse und Wagen in die Tiefe zog. Vor der Sprengung des Durchbruchs im Jahr 1826 mußte ja die Straße den steilen Fels überwinden. Besonders im Winter führte das immer wieder zu Abstürzen.
Ein unheimlicher Ort Stätte der Gerichtsbarkeit?
Die Sage erzählte überdies, daß hier eine alte Hinrichtungsstätte war, wo man die Schuldigen vom Felsen in den Strudel der Schwechat warf. Hier sollen der Legende nach auch die Tempelritter wegen ihrer Götzenanbetung hingerichtet worden sein.
Die Wirklichkeit war nicht ganz so grimmig. Mittelalterliche Städte hatten an allen wichtigen Einfahrtsstraßen einen Urteil-Stein. Dort mußten die Ortsrichter der umliegenden Orte gefangene Verbrecher dem Stadtrichter übergeben, denn nur dieser hatte das Recht der Blutgerichtsbarkeit.
Hexen im Helenental?
Natürlich gibt es zu den Bearbeitungsspuren im Fels auch mystische Deutungen. Manche behaupten, daß es sich um die Reste von Höhlen handle, die sich Druiden und Hexen hier geschaffen hatten. So oder so. Der Urtelstein bleibt ein unheimlicher Ort!
18. März 2018
Der Urtelstein (Durchfahrt) wurde vor kurzer Zeit renoviert und die alten kaputten Bäume wurden entfernt. Jetzt kann man auch eine Waldweg über den Urtelstein erkennen!
17. Mai 2019
Großartiger Blick ins Helenental. Einfach zu erreichen. Wirklich lohnenswert.
14. März 2021
Du kennst dich aus? Melde dich an, um einen Tipp für andere Outdoor-Abenteurer hinzuzufügen!