Wander-Highlight
Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: UNESCO Welterbe Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal
Ort: Oberwesel, Rhein-Hunsrück-Kreis, Rheinland-Pfalz, Deutschland
Der Turm besaß im 16. Jahrhundert noch einen hölzernen Wehrgang und ein prächtig gestaltetes Dach. Er war das repräsentative Eingangstor zur Stadt am Stadtgraben, der durch eine Brücke überspannt wurde.
1862 wurde der Turm im neugotischen Stil umgebaut und erhielt seinen namensgebenden hellen Anstrich
4. November 2020
Im Zuge der Erweiterung der Stadtbefestigung um 1350 in der Südstadt wurde der Weiße Turm errichtet. Am Roten Turm knickt die Stadtmauer im rechten Winkel nach Westen (zum Berg) ab. Dieser südliche Abschnitt der Befestigung der südlichen Vorstadt wurde durch zwei Schalentürme und einen Stadtgraben gesichert. Einer der Schalentürme wurde zwischen 1828 und 1830 beim Bau der Liebfrauenstraße abgerissen. Bei dem anderen Turm handelt es sich um den Weißen Turm. Der Weiße Turm bildete somit als Torturm den südlichen Eingang in die erweiterte Oberweseler Altstadt.Als Eingangsportal diente ein spitzbogiges Durchfahrtsportal mit Fallgatter, welches den Umbaumaßnahmen von 1863 zum Opfer fiel. Dieser Schalentorturm mit Wehrgang und Schießscharten in allen Geschossen, der einst über einen prächtigen Dachaufbau verfügte, ist von enormer Bedeutung für den parallel zum Rhein verlaufenden Durchgangsverkehr. Ursprünglich war die Heerstraße für den Durchgangsverkehr sehr wichtig. Aber aufgrund ihrer Nähe zum Rhein wurde sie oft überschwemmt, sodass zur Römerzeit eine Parallelstraße am Hang errichtet wurde, auf die der Durchgangsverkehr sich verlagerte. Hier handelt es sich um die heutige Kirchstraße, die sich nach Norden hin in die Oberstraße, den Heumarkt und anschließend in die Kölnische-Turm-Gasse fortsetzt. Im Süden wurde diese wichtige Straße durch den Weißen Turm gesichert.
Quelle: kuladig.de/Objektansicht/KLD-256271
19. August 2023
Der Turm von 1500 war Stadttor mit Brücke über den Stadtgraben und hatte einen Wehrgang aus Holz.
Nach dem Umbau 1862/63 wurde der Turm verputzt und gelb gestrichen.
6. Februar 2024
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