Le Tertre Sainte-Anne et la légende du dragon

Wenn Sie nach einem Ort suchen, der Natur, Geschichte und Legende vereint, können Sie den Hügel von Sainte Anne und die Legende des Drachen besuchen, eine Stätte in der Nähe von Domfront-en-Poiraie in der Normandie. Der Legende nach lebte um das Jahr 1052 ein wilder Drache in einer Grube namens Drachengrube und terrorisierte die Region. Der Herr von Domfront, Wilhelm II. Talvas, musste jeden Tag ein junges Opfer opfern, um das Tier zu besänftigen. Eines Tages wurde seine Tochter Mabile vom Schicksal auserwählt und sollte vom Drachen verschlungen werden. Doch ein geheimnisvoller alter Mann erschien auf einem Felsen mit Blick auf die Grube, bekreuzigte sich und befahl dem Monster, für immer zu verschwinden. Der Drache flog davon und fiel in eine andere Grube namens La Fosse-Tertière, wo er starb. Sie können diese faszinierende Geschichte entdecken, indem Sie einem Rundweg folgen, der Tertre Sainte-Anne und Tertre Chapon verbindet und auf dem Sie Informationstafeln finden. Von der Spitze des Hügels genießen Sie außerdem einen Panoramablick auf die Landschaft und die mittelalterliche Stadt Domfront.

Um das Jahr 1052 soll in der Nähe dieses Ortes namens „Drachengrube“ der Legende nach zur Zeit von Wilhelm II. Talvas, dem Herrn von Domfront und Nachfolger von Robert de Bellême, ein wilder Drache gelebt haben, der in der Region Schrecken verbreitete. Teutates, ein alter Wahrsager, der als Einsiedler im Andaines-Wald, nicht weit davon entfernt, lebte, schlug dem Herrn vor, jeden Tag ein junges Opfer im Alter von zehn bis zwanzig Jahren nach dem Zufallsprinzip aus der Bevölkerung zu bringen, um die Bevölkerung zu besänftigen Zorn des Drachen.
Nur eines Tages traf Wilhelm II. Talvas auf Zufall, denn seine Tochter Mabile wurde vom Schicksal ausgewählt. Das unglückliche Kind musste sich daher auf das Opfer vorbereiten. Glücklicherweise hatte dieser den Schutz des Himmels.
Gerade als die Prozession den Gipfel des Tertre Sainte Anne erreichte, unterbrach das Erscheinen eines großen alten Mannes auf dem Felsen, der die „Drachengrube“ dominierte, den traurigen Aufstieg. Der alte Mann machte unter Gebeten ein großes Kreuzzeichen und forderte das Monster auf, für immer zu verschwinden. Der Drache tauchte brüllend aus der Grube auf und schwang sich in die Luft. Seine schweren Flügel konnten ihn jedoch nicht mehr tragen und so stürzte er in die Varenne, wo sein Sturz einen bodenlosen Abgrund namens „La Fosse-Tertière“ riss.