Wander-Highlight
Touren, die zu diesem Highlight führen, sind möglicherweise gefährlich
Routen können technisches, anspruchsvolles oder gefährliches Gelände enthalten. Möglicherweise sind dafür spezielle Ausrüstung und Vorkenntnisse erforderlich.
Der Eibenberg ragt bei Ebensee am Traunsee in Oberösterreich in die Höhe. Sein Gipfel misst 1.598 Meter. Der Berg gehört zu den Oberösterreichischen Voralpen.
Da der Eibenberg auf einem Höhenrücken zwischen dem Traun- und dem Offensee liegt, ist schon vor dem Aufstieg klar, dass du dort oben auf wunderbar dunkelblau schimmerndes Wasser blicken kannst. Mit einer Tiefe von fast 200 Metern ist der Traunsee der tiefste See Österreichs. Außerdem gehört er zu den größten Seen Österreichs. Das kann man von dem deutlich kleineren Offensee nicht behaupten. Doch ein Hingucker ist der idyllisch gelegene Bergsee allemal – besonders aus der Vogelperspektive. Bevor du diese Aussicht genießen kannst, gilt es aber erst einmal den steilen und gegen Ende auch ausgesetzten Anstieg zu meistern. Du solltest neben einer Brotzeit als Belohnung also auch gehörig Trittsicherheit und Schwindelfreiheit mitbringen. Am Gipfel warten dann zwei Sessel auf dich, die dir das famose Panorama noch einmal versüßen. Neben dem Tiefblick auf die Seen hast du natürlich auch so einige Gipfel in Sichtweite. Deine Augen wandern vom Sengsengebirge hinüber zum Toten Gebirge. Und dann reiht sich auch noch der mächtige Dachstein ein. Bei guter Fernsicht gehört sogar der Großglockner zum Panorama.
Seinen Namen hat der Eibenberg übrigens den Eiben zu verdanken, die an den Hängen des Bergs zahlreich zu finden sind. Besonders im Mittelalter war das Holz der Eiben sehr begehrt. Damals wurde es zum Beispiel für die Produktion von Pfeilen benutzt. Da verwundert es nicht, dass auch das Gipfelkreuz auf dem Eibenberg einem immens großen Pfeil nachempfunden ist. Dieses wurde im Jahr 2011 von Mitgliedern der Berufsschule Attnang errichtet.
Wunderschöner Aussichtsberg, doch knackig im Anstieg, toller Grad vor allem mit Schnee, Blick zum Dachstein, Rinnerkogel...
5. Februar 2021
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