Österreich
Kärnten
Spittal an der Drau
Millstatt am See
Statue des Heiligen Domitian
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Millstatt am See
Statue des Heiligen Domitian
Wander-Highlight
Ort: Millstatt am See, Spittal an der Drau, Kärnten, Österreich
Die moderne Darstellung des sagenumwobenen Gründers von Millstatt,, der um das Jahr 800 lebte, wurde von Prof. Giorgio IGNE (Sacile/Friaul) 1994 gestaltet. Gemaß einer Legende ließ dereinst Domitian zum Christentum konvertiert 1000 heidnische Statuen (Milie Statuae) in
den See werfen, wovon der Name "Millstatt" herrühren soll. (v. Infotafel)
6. September 2020
Domitian (so hieß der damalige Herzog) hatte einen Sohn. Der wollte nun einmal eine Fahrt auf dem See unternehmen. Da aber ein starker Wind wehte, rieten ihm die Eltern davon ab. Unfolgsam wie er war, ließ er sich jedoch von seinem Vorsatze nicht abbringen; in kurzer Zeit hatte er sich zur Reise vorbereitet und bestieg ein Schiff. Die Strafe ereilte ihn nur zu schnell. Es vergingen Tage, der Sohn kam nicht zurück. Eines Tages kam die Botschaft, das Schiff treibe menschenleer im See herum. Der bestürzte Vater, der den Sohn sehr lieb hatte, gelobte, wenn er den Leichnam finde, auf jener Stelle eine Kirche zu bauen. Dann ließ er den See in die Lieser leiten. Als nun das Wasser ein gutes Stück gesunken war, fand man den Ertrunkenen an der Lehne, wo heute Millstatt liegt. Der gute Vater hielt auch sein Gelöbnis und wurde Christ. Um den See standen damals eine Menge Götzenstatuen. Diese ließ er in den See werfen, den Ort aber, wo er die Kirche bauen ließ, nannte er Mille Statue, das ist Tausend Statuen. Daraus entwickelte sich mit der Zeit der Ort Millstatt.
31. Juli 2021
Sage "Der heilige Domitian und die Entstehung von Millstatt"
Ein heidnischer Herzog namens Domitian soll im 8. Jahrhundert auf einer Burg gegenüber Millstatt gehaust haben. Dieser Heide wurde nun auf ganz merkwürdige Weise zum Christentum bekehrt.
Der Herzog hatte einen Sohn, der eine Fahrt auf dem See unternehmen wollte. Da aber ein starker Wind wehte, rieten ihm die Eltern davon ab. Unfolgsam wie er war, ließ er sich jedoch von seinem Vorsatz nicht abbringen. Es vergingen Tage, der Sohn kam nicht zurück. Da kam die Botschaft, das Schiff treibe menschenleer im See umher. Der bestürzte Vater, der den Sohn sehr lieb hatte, gelobte, wenn er den Leichnam finde, auf jener Stelle eine Kirche zu bauen. Dann ließ er den See in die Lieser leiten. Als nun das Wasser ein gutes Stück gesunken war, fand man den Ertrunkenen an der Lehne, wo heute Millstatt liegt. Der Vater hielt auch sein Gelöbnis und wurde Christ. Um den See standen damals eine Menge Götzenstatuen. Diese ließ er in den See werfen, den Ort aber, wo er die Kirche bauen ließ, nannte er Mille Statuae, das heißt Tausend Statuen. Daraus entwickelte sich mit der Zeit der Ort Millstatt.
Anfang Februar wird Domitian zu Ehren eine Andacht abgehalten. Ein Pfarrer soll diese Andacht versäumt haben. Zur Strafe sank die Kirche einen Meter in die Erde, nur der Altar blieb an seinem Ort. Wenn man heute in die Kirche gelangen will, tritt man einige Stufen hinab, der Altar jedoch steht wieder etwas höher. Dieser Herzog wird noch heute als ein Heiliger verehrt, in einer eigens dafür erbauten Kirche befinden sich in einem Glassarg seine Gebeine.
3. August 2021
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