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Ort: Nordendorf, Augsburg, Schwaben, Bayern, Deutschland
Beim Bau der Bahnlinie 1843 stieß man bei Nordendorf auf Gebeine. Durch eine darauffolgende Ausgrabung kam ein frühmittelalterliches Reihengräberfeld zum Vorschein, wie es bis zu dieser Zeit nur selten entdeckt wurde. Es sei eine Sensation in ganz Europa gewesen, berichtet der Kulturkreis Nordendorf, besonders in der Fachwelt und von überall her seien Altertumsforscher gekommen. Bei diesen Grabungen fand man mehrere tausend Grabbeigaben.König Ludwig I. von Bayern, der sich sehr für Geschichte interessierte, verfügte damals, dass an allen diesen bedeutenden Ausgrabungsstätten ein Denkmal errichtet werden sollte, so auch in Nordendorf. "1853 errichtete der Historische Verein von Schwaben dann circa 80 Meter südlich des Grabfeldes direkt neben der Bahnlinie dieses Denkmal aus Lechbrucker Sandstein zuerst mit einer kleinen Anlage, einer quadratischen Hecke außen herum mit vier Linden an den Ecken. 1929 waren die beiden oberen Sandsteinblöcke in so schlechtem Zustand, dass man sie durch Blöcke aus Muschelkalk ersetzte", erklärt der Kulturkreis.
18. September 2020
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