Wander-Highlight
Im Nordostteil der Stadtmauer steht das nahezu quadratische Prinzeßchen mit halbrundem Ausbau, das im Kern Bestandteil der alten gräflichen Grenzburg war, dessen letzte Burgmauerreste 1840 abgerissen wurden. Seinen Fachwerkaufsatz auf figürlichen (Gesichtsmasken) Konsolen erhielt der Turm um 1750. Die Masken stellen die vier Jahreszeiten dar. Zwischen 1789 und 1808 war hier die Sternwarte des Herrnhuter Pädagogiums (Astronom Paul Guethe) untergebracht, von 1808 bis 1845 war es in Privatbesitz. Vermutlich wurde das Prinzeßchen im 13. Jahrhundert errichtet und diente in der Hauptsache als Befestigungsturm.1961 errichtete man im Prinzesschen eine Heimatstube. Nach aufwändigen Sanierungsarbeiten im Jahr 2000, dient das Prinzeßchen als Galerie.Damals wie heute hat man vom Turm aus einen überaus reizvollen Ausblick auf das Elbvorland und die Elbe.
16. Juli 2017
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