Wander-Highlight
Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Nationalpark Berchtesgaden
Touren, die zu diesem Highlight führen, sind möglicherweise gefährlich
Routen können technisches, anspruchsvolles oder gefährliches Gelände enthalten. Möglicherweise sind dafür spezielle Ausrüstung und Vorkenntnisse erforderlich.
Der Watzmann ist der zentrale und bekannteste Gebirgsstock der Berchtesgadener Alpen. Das imposante Massiv besteht aus mehreren Teilen, das Hauptmassiv wird dabei Großer Watzmann genannt.
Auf ihm verläuft der viereinhalb Kilometer lange Hauptgrat, der den höchsten und gleichzeitig den Hauptgipfel, die 2.713 Meter hohe Watzmann-Mittelspitze, mit der 2.712 Meter hohen Südspitze und dem 2.651 Meter hohem Hocheck verbindet.
Desweiteren hat der Watzmann noch einige Nebengipfel, die sogenannte Watzmannfrau, oder auch Kleiner Watzmann genannt, mit 2.307 Metern Höhe sowie die Watzmannkinder mit maximal 2.270 Metern.
Um den Watzmann rankt sich die Watzmannsage, in der ein grausamer König und seine Familie zu Stein verwandelt wurden. So kamen die Nebengipfeln auch zu ihren Namen.
Die Watzmann-Ostwand ist die höchste Wand der Ostalpen. Des Weiteren ist der Watzmann auch berühmt für die sogenannte Watzmann Eiskapelle, die unter dem Watzmanngletscher liegt.
Zugang zum Watzmann hast du von Norden aus, entweder vom Ramsauer Ortsteil Wimbachbrücke, oder aus der Hinterschönau vom Parkplatz Hammerstiel. Von hier aus geht es hinauf über das Watzmannhaus, einer auf 1.928 Meter Höhe gelegenen bewirtschafteten Hütte vom Deutschen Alpenverein. Hier kannst du auch übernachten. Ramsau und Schönau liegen als Talorte mehr als 2.000 Höhenmeter unterhalb des Gipfels, eine derart große Höhendifferenz findest du alpenweit sonst nur bei Viertausendern.
Eine sehr beliebte Tour ist die Watzmannüberschreitung in zwei Etappen. Am ersten Tag wird bis zum Watzmannhaus aufgestiegen, um dann am nächsten Tag den Grat mit den drei Hauptgipfeln zu überschreiten. Diese Tour dauert in der Regel zwischen zwölf und 15 Stunden. Am Hocheck gibt es einen Unterstand zum Biwakieren im Notfall.
Neben dem Normalweg gibt es einige Kletterrouten durch die Ostwand. Der Berchtesgadener Weg ist dabei der einfachste. Hauptsächlich weist er Kletterstellen der Schwierigkeitsgrade I-II auf, an manchen Stellen auch III. Allerdings ist die Route trotzdem nicht zu unterschätzen. Besonders die Wetterbedingungen frühzeitig erkennen zu können, gehört zum Handwerkszeug. Die alternativen Routen Salzburger Weg, Münchner Weg, Frankfurter Weg, Polenweg und Franz-Rasp-Gedächtnisweg führen alle zur Südspitze.
Ort: Ramsau b. Berchtesgaden, Berchtesgadener Land, Oberbayern, Bayern, Deutschland
Schöner Ausblick zurück auf das Watzmannhaus, den Jenner oder auch den Königssee – mit Trittsicherheit für jeden erreichbar.
24. März 2021
Ja, einfach wunderbar der Ausblick, gerade für einen "Flachland-Nordländer", also Daumen hoch!
5. August 2019
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Ort: Ramsau b. Berchtesgaden, Berchtesgadener Land, Oberbayern, Bayern, Deutschland