Wander-Highlight
UMBRÜCHEMit Beginn der Industrialisierung wandern hunderttausende Menschen vom Land in die Stadt. Freigesetzte Kleinbauern, Landarbeiter und Handwerker suchen in den industriellen Zentren eine bessere Zukunft. Doch für viele bedeutet der Aufbruch oft nur neue Ausbeutung und Elend: niedriger Lohn bei 12 bis 14 Stunden Arbeit am Tag, Kinderarbeit, Armut und Krankheit.Dramatische Wandlungsprozesse sind die Folge: Verstädterung, Proletarisierung, Bevölkerungsexplosion. In Berlin wächst die Bevölkerung von 419.000 Einwohnern (1850) auf 2.071.000 (1910). Wohn- und Lebensraum werden knapp.In der Luisenstadt in Kreuzberg eind die Wohnverhältnisse besonders prekär. Wohnräume erfüllen viele Funktionen gleichzeitig und werden zusätzlich an sogenannte ,Schlafburschen' untervermietet, um die Mieten zahlen zu können. Das Schlafstellenwesen ist vor allem bei den unteren sozialen Schichten, bei kinderreichen Familien oder alleinstehenden Frauen mit Kindern verbreitet.Quelle: Tafel vor Ort
30. Dezember 2020
Erste städtische Infektionsanstalt nach einem Entwurf von Hertmann Blankenstein (1885/186).
2. Oktober 2020
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