Wander-Highlight
Ort: Kühlungsborn, Rostock, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Buhnen – Ein Stück Kultur-geschichte
Jeder Besucher hat sich vermutlich schon einmal gefragt, was es mit den Holzpfählen auf sich hat, die an der Ostseeküste aus Sand und Meer ragen. 70 Prozent der Küste Mecklenburg-Vorpommerns werden ständig abgetragen – durch Wind, Seegang, Strömung, unterschiedliche Wasserstände und sich ändernde Meereshöhen. Seit der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts werden aus diesen Gründen Buhnen in Reihen aus massiven Holzpfählen errichtet. Sie reichen bis zu 80 Meter in die Ostsee hinein, werden dazu teils 6 Meter tief in den Sand gerammt und verlaufen im Abstand von ca. 60 Metern voneinander quer zur Uferlinie. Mit der Buhnenwurzel ist die Buhne in das Ufer eingebunden, das wasserseitige Ende ist der Buhnenkopf. In Kühlungsborn reichen die gut erhaltenen Buhnen vom Hansa-Haus (Kühlungsborn West) bis zum Bootshafen (Kühlungsborn Ost)
11. August 2021
Buhnen werden angelegt, damit für die Schifffahrt in Niedrigwasserzeiten eine ausreichende Wassertiefe entsteht. Sie dienen zum Schutz des Ufers vor Landverlust. Dieser soll möglichst minimal sein. Sand wird abgelagert, was das Wasser flacher macht und den Wellen ihre Kraft nimmt.
Als Maßnahme des Küstenschutzes werden Buhnen senkrecht oder schräg zur Uferlinie angeordnet, um Gezeiten- und Küstenströmungen abzuleiten sowie Wellen und Brandungsströme zu beeinflussen.
11. August 2021
Nicht klettern oder reinlaufen - die Strömung darin ist nicht ungefährlich.Sehr wichtig für den Küstenschutz und auch ein schöner Anblick in der Wasserfläche.
28. März 2023
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Ort: Kühlungsborn, Rostock, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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