Schöne Aussicht und altes Handwerk
Schöne Aussicht und altes Handwerk
Wander-Highlight (Abschnitt)
Ort: Neuruppin, Ostprignitz-Ruppin, Ruppiner Seenland, Brandenburg, Deutschland
Es gibt die Möglichkeit, die Straße geradeaus zur Fristow-Brücke zu laufen. Da hat man links und recht zum Teil aufragende Wälle und sieht nicht sonderlich viel schöne Landschaft. Biegt man aber ab und nimmt den Pfad am See entlang, hat man nicht nur einen wirklich schönen Ausblick auf den See. Irgendwann entdeckt man diese "Federn" in den Bäumen. Zugegeben dachte ich erst, irgendein verrückter Möchtegern-Indianerfreund hätte sich hier ausgetobt und war ziemlich sauer. Aber dann entdeckt man, es ist jede Kiefer so. Das diente der Kiefernharzgewinnung! Das ist ein sehr altes Handwerk, bei dem eine große Fläche der Rinde bis auf das Holz in Federform abgetragen wird. Dann werden mit einem speziellen Eisen die Rillen ins Holz gekerbt, die sich mittig treffen und das Harz nach unten fließen lassen. Früher hat man unten dann Auffangbehälter an die Bäume gehängt, in die das Harz geflossen ist. Mehr über dieses alte und eigentlich ausgestorbene Handwerk findet ihr hier: de.wikipedia.org/wiki/Harzer_(Beruf)
Bitte beachtet, dass ihr hier über einige umgestürzte Bäume klettern müsst. Gen Fristowbrücke orientiert euch an den weißen Markierungen, die auf Bäume gesprüht ist, die markieren den Wegeverlauf!
27. März 2018
Es gibt die Möglichkeit, die Straße geradeaus zur Fristow-Brücke zu laufen. Da hat man links und recht zum Teil aufragende Wälle und sieht nicht sonderlich viel schöne Landschaft. Biegt man aber ab und nimmt den Pfad am See entlang, hat man nicht nur einen wirklich schönen Ausblick auf den See. Irgendwann entdeckt man diese "Federn" in den Bäumen. Zugegeben dachte ich erst, irgendein verrückter Möchtegern-Indianerfreund hätte sich hier ausgetobt und war ziemlich sauer. Aber dann entdeckt man, es ist jede Kiefer so. Das diente der Kiefernharzgewinnung! Das ist ein sehr altes Handwerk, bei dem eine große Fläche der Rinde bis auf das Holz in Federform abgetragen wird. Dann werden mit einem speziellen Eisen die Rillen ins Holz gekerbt, die sich mittig treffen und das Harz nach unten fließen lassen. Früher hat man unten dann Auffangbehälter an die Bäume gehängt, in die das Harz geflossen ist. Mehr über dieses alte und eigentlich ausgestorbene Handwerk findet ihr hier: de.wikipedia.org/wiki/Harzer_(Beruf)
Bitte beachtet, dass ihr hier über einige umgestürzte Bäume klettern müsst. Gen Fristowbrücke orientiert euch an den weißen Markierungen, die auf Bäume gesprüht ist, die markieren den Wegeverlauf!
29. März 2018
Schöner Waldpfad zwischen Stendenitz und der Fristowbrücke entlang des Ufers des Zermützelsees.
8. Juni 2021
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