Acquedotto Nottolini e Tempietto di Guamo

Ein Wunder im Grünen am Fuße des Pisaner Gebirges. Das Nottolini-Aquädukt führt weiter nach Lucca, genau hinter dem Bahnhof. Am Ende befindet sich der kleine Tempel von S. Concordio. Leider wurden 6 Bögen für den Bau der Autobahn Florenz-See eingestürzt. Trotz der Unterbrechung können Sie vom daneben verlaufenden Weg durch das gesamte Aquädukt gehen und an der Stelle, an der Sie die Autobahn überqueren, eine Treppe und einen Steg hinaufsteigen.

Der Tempietto di Guamo ist ein Gebäude mit kreisförmigem Grundriss im dorischen neoklassizistischen Stil. Es stellt den Anfang des von Lorenzo Nottolini entworfenen Aquädukts dar. In diesem kleinen Tempel wurde das Wasser aus 18 reinen Wasserquellen der Serra Vespaiata, des Rio San Quirico und des Rio della Valle gefördert.
Dies ist der Ausgangspunkt für das 3,2 Kilometer lange Aquädukt, dessen Struktur etwa 12 Meter hoch ist und von 460 Backstein- und Mauerwerksbögen getragen wird, die oben zwei Wasserkanäle tragen.
Das Aquädukt endet im Tempietto di San Concordio, das eigentlich eine Zisterne ist, die von 1823 bis 1825 erbaut wurde: Es ist ein kreisförmiges Gebäude im dorischen neoklassizistischen Stil, in dem das Wasser in einem doppelten Marmorbecken gesammelt wurde. Von hier aus wurde das Wasser durch mächtige Metallrohre in Richtung der Stadt Lucca gepresst, wo es das komplizierte Brunnensystem speiste, das unter dem Baluardo San Colombano hindurchführte