Schloss Neuhaus

Das Schloss Neuhaus aus dem 11. Jahrhundert im nach ihm benannten Paderborner Stadtteil ist ein bedeutendes Bauwerk der Weserrenaissance. Es liegt in inselähnlicher Lage am Zusammenfluss von Lippe, Alme und Pader im Südostwinkel der Westfälischen Bucht.

Entlang der Pader, können Wanderer sehr schön von Schloß Neuhaus bis nach Paderborn zum Dom Wandern (Rückweg ist dann auch von der Haltestelle Westerntor, mit dem Bus machbar). Ca auf der Hälfte befindet sich der Padersee, mit dem schönen schnuckeligen Padersee Cafè !! In Paderborn lockt dann das Paderquellgebiet zum entspannen und rund herum auch in den vielen Cafes und Gaststätten mit kulinarischen Leckerbissen, von Tapas und Pizza, Steak und Burger und auch deutscher Küche.

Erste Erwähnung findet Neuhaus im Jahre 1016 in der von Abt Konrad von Abdinghof nach 1165 verfassten "Vita Meinwerci" der Lebensbeschreibung von Bischof Meinwerk (1009–1036). Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 1036. Eine Auseinandersetzung zwischen bischöflichem Landesherrn und der Bevölkerung der Stadt Paderborn führt dazu, dass aus der einstigen Burg zwischen den drei Flüssen eine bischöfliche Residenz erwächst. Von 1370 bis zur Säkularisation 1802/03 verwalten die Bischöfe von Paderborn vom Schloss Neuhaus aus ihr Fürstbistum.
Das Schloss wird nach dem Zweiten Weltkrieg von den britischen Streitkräften beschlagnahmt, aber am 19. Juli 1964 der Gemeinde zurückgegeben. Heute wird es von einer städtischen Realschule genutzt und beherbergt Repräsentationsräume der Stadt Paderborn.
1994 richtete Paderborn am Neuhäuser Schloss die Landesgartenschau von Nordrhein-Westfalen aus (Wiki).