Gedenkstein US-Army Hubschrauberabsturz 2010
Gedenkstein US-Army Hubschrauberabsturz 2010
Wander-Highlight
Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald
Ort: Lampertheim, Bergstraße, Regierungsbezirk Karlsruhe, Baden-Württemberg, Deutschland
(Teil 1/4)
Unfallursache bleibt laut Army unbekannt"Genau ein Jahr ist es heute her, dass beim Hubschrauberabsturz in einem Waldstück bei Lampertheim drei US-amerikanische Soldaten ums Leben kamen. Die Unfallursache ist bis heute offiziell nicht bekannt.Auf der Internetseite der US-Landstreitkräfte Europa veröffentlichten die Amerikaner am 2. August ihre Untersuchungsergebnisse: "Die Unfallursache konnte nicht ermittelt werden", heißt es dort. Es habe keine ausreichenden Beweise dafür gegeben, dass ein mechanischer Ausfall, äußere Einflüsse, ein Pilotenfehler oder eine Kombination aus diesen Faktoren zu dem Unfall geführt hätten.
"Alle Möglichkeiten sind untersucht worden, aber wegen des Zustands der abgestürzten Maschine war es nicht möglich, die Unfallursache genau zu bestimmen", sagt Hilde Patton, Sprecherin der US-Armee in Heidelberg.
31. Juli 2021
(Teil 2/4)
Weder die Untersuchungen vor Ort noch die Nachforschungen im Sicherheitszentrum im amerikanischen Fort Rucker hätten ein Ergebnis erbracht. "Wir haben auch nichts anderes mehr erfahren", sagt Stefan Nickel, Sprecher der Stadt Lampertheim. Insgesamt hat die Stadt 165 000 Euro bekommen, um die durch das Unglück entstandenen Schäden im Wald zu beheben. Bis auf einen kleinen Restbetrag sei bis zum vergangenen Oktober der finanzielle Ausgleich über eine Schadensregulierungsstelle des Bundes abgewickelt worden. "Es wäre wünschenswert, die Unfallursache zu kennen, aber das liegt nicht in unserer Hand", sagt Nickel."Die Ermittlungen in diesem Fall sind militärisch", sagt auch Stadtbrandinspektor Klaus Reiber. Neben der amerikanischen Wehr waren im vergangenen Jahr 45 Lampertheimer Feuerwehrleute sowie Kollegen aus Hüttenfeld und Viernheim am Einsatzort.
31. Juli 2021
(Teil 3/4)
Reiber geht davon aus, dass die Ursache tatsächlich kaum herauszufinden ist: "Es haben nur noch Fetzen dort gelegen", erinnert er sich. "Der Einsatz war schon belastend", sagt er. So etwas schiebe man nicht einfach auf die Seite, "als hätte ein Mülleimer gebrannt".Herbert Kerkhoff war Sprecher der ehemaligen Bürgerinitiative gegen den Flugplatzausbau der Coleman-Barracks, die später in die Lärmschutzkommission aufgegangen ist. Er glaubt, dass die Unfallursache den Streitkräften sehr wohl bekannt ist.
31. Juli 2021
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