Wander-Highlight
Der Großer Werder umfasst 34 ha. Die Insel untersteht der Verwaltung von Wandlitz, die Eigentumsrechte liegen jedoch seit dem 19. Oktober 1914 bei der Stadt Berlin, welche sie seinerzeit zu einem Kaufpreis von rund 20.000 Goldmark vom Grafen von Redern erwarb.
Auf der Insel etablierte sich in den 1920er Jahren ein Zeltplatz, der stetig erweitert wurde und überwiegend von Dauercampern genutzt wurde. Zur Versorgung der Zeltler mit dem Notwendigsten genehmigte der Eigentümer neben dem bereits seit dem 18. Jahrhundert bestehenden Bauerngehöft der Familie Nikolaus den Bau eines kleinen festen Anwesens an der Nordspitze der Insel. Ein Bungalow wurde die Insulaner-Klause, ein anderes Gebäude dient als Lager und Bootshaus für ein Fährschiff und in einem weiteren Häuschen wohnt in den Sommermonaten die Fährmannsfamilie. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands 1990 gab es um die Weiternutzung des Campingplatzes erhebliche Probleme, da die nun geltenden bundesdeutschen Verordnungen in vielerlei Hinsicht nicht eingehalten wurden. So fehlten unter anderem gemeinschaftliche Sanitäreinrichtungen, Waschküche, Nachtbeleuchtung auf den Wegen und eine Zufahrt für Rettungsfahrzeuge. Die betroffenen Camper bildeten die Interessengemeinschaft Campingfreunde Liepnitzsee e. V. (ICL), unter der Nummer VR 03/90 beim Amtsgericht Bernau eingetragen. Sie konnten ab dem Jahr 2000, aufgrund zugesagter Verbesserungen, eine auf zehn Jahre festgesetzte Weiternutzung als naturnahen Campingplatz für maximal 99 Stellplätze erreichen. Wie es scheint, ist die Nutzung bereits verlängert worden, denn die ICL betreibt den saisonalen Zeltplatz auch weiterhin. Sie kümmert sich darüber hinaus während der Saison um die Sauberhaltung, die Müllabfuhr und anderes mehr. Bei Besuchern der Insel erfreut sich der sandige Südstrand der Insel als beliebte Bademöglichkeit (jedoch ohne Aufsicht), wobei FKK und Textilbenutzung einfach durchmischt sind.
Die höchste Erhebung auf der Insel beträgt 73 m ü. NN. Durch Funde von Steinmeißeln, einem Steinbeil, Urnenscherben und Branderde ist die frühzeitliche Nutzung archäologisch gesichert.
Quelle: Wikipedia
Die Fähre fährt Mo-Do 11-18 Uhr Fr-So 10-19 Uhr
17. Juli 2017
Der Großer Werder umfasst 34 ha. Die Insel untersteht der Verwaltung von Wandlitz, die Eigentumsrechte liegen jedoch seit dem 19. Oktober 1914 bei der Stadt Berlin, welche sie seinerzeit zu einem Kaufpreis von rund 20.000 Goldmark vom Grafen von Redern erwarb.
Auf der Insel etablierte sich in den 1920er Jahren ein Zeltplatz, der stetig erweitert wurde und überwiegend von Dauercampern genutzt wurde. Zur Versorgung der Zeltler mit dem Notwendigsten genehmigte der Eigentümer neben dem bereits seit dem 18. Jahrhundert bestehenden Bauerngehöft der Familie Nikolaus den Bau eines kleinen festen Anwesens an der Nordspitze der Insel. Ein Bungalow wurde die Insulaner-Klause, ein anderes Gebäude dient als Lager und Bootshaus für ein Fährschiff und in einem weiteren Häuschen wohnt in den Sommermonaten die Fährmannsfamilie. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands 1990 gab es um die Weiternutzung des Campingplatzes erhebliche Probleme, da die nun geltenden bundesdeutschen Verordnungen in vielerlei Hinsicht nicht eingehalten wurden. So fehlten unter anderem gemeinschaftliche Sanitäreinrichtungen, Waschküche, Nachtbeleuchtung auf den Wegen und eine Zufahrt für Rettungsfahrzeuge. Die betroffenen Camper bildeten die Interessengemeinschaft Campingfreunde Liepnitzsee e. V. (ICL), unter der Nummer VR 03/90 beim Amtsgericht Bernau eingetragen. Sie konnten ab dem Jahr 2000, aufgrund zugesagter Verbesserungen, eine auf zehn Jahre festgesetzte Weiternutzung als naturnahen Campingplatz für maximal 99 Stellplätze erreichen. Wie es scheint, ist die Nutzung bereits verlängert worden, denn die ICL betreibt den saisonalen Zeltplatz auch weiterhin. Sie kümmert sich darüber hinaus während der Saison um die Sauberhaltung, die Müllabfuhr und anderes mehr. Bei Besuchern der Insel erfreut sich der sandige Südstrand der Insel als beliebte Bademöglichkeit (jedoch ohne Aufsicht), wobei FKK und Textilbenutzung einfach durchmischt sind.
Die höchste Erhebung auf der Insel beträgt 73 m ü. NN. Durch Funde von Steinmeißeln, einem Steinbeil, Urnenscherben und Branderde ist die frühzeitliche Nutzung archäologisch gesichert.
Quelle: Wikipedia
Die Fähre fährt Mo-Do 11-18 Uhr Fr-So 10-19 Uhr
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