Prosper II

Ein Malakoffturm besteht aus bis zu 3m dickem Ziegel-Mauerwerk und einer versteiften Konstruktion im Inneren. So können die Seilscheiben gehalten und die enormen Zugkräfte der Fördermaschinen aufzufangen werden.
Er ist und nach einem Teil der Festung Sewastopol genannt, die (bis zum Krimkrieg) als uneinnehmbar galt.
Das Schachtgerüst kommt aus England, sagte mir gestern ein Kumpel der ehemaligen Grubenwehr.
Das Grusellabyrinth war früher auch eins: Gruselige Bergmänner in der Kaue.
Zwischen Schachtgerüst und Kaue war die Lampenstube.
Dort ist nun der Zechentreff - ein Biergarten, der sicherlich noch Kult wird.
1974 wurde die Förderung eingestellt, 1987 begann die Verfüllung von Schacht 2.
Am 30m hohen Turm mit Ausichtsplattform kann man heute klettern (Sportbund, nicht kommerziell) und heiraten (das ist kommerziell).
Hier treffen sich auch die RAG-Veteranen.
Von hier ist es nicht weit bis zum Tetraeder, der Skihalle/Skydiving und dem Emscherradweg.
Eine der letzten 3 Wolkenmaschienen (Kokerei Prosper, Arcelor Mittal) des Ruhrgebiets ist direkt nebenan.
Wer mit dem Auto anreist und von hier starten möchte: Parkplätze sind ausreichend vorhanden.
Glückauf!

Ideal für ein kleines Päuschen

Die Gruselshow vor dem Förderturm