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Sühnekreuz

Sühnekreuz

Wander-Highlight

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Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet

Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald

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Ort: Gschwend, Ostalbkreis, Regierungsbezirk Stuttgart, Baden-Württemberg, Deutschland

Beliebte Wanderungen zu Sühnekreuz
Tipps
  • Geschichte: Lateinische Kreuzform, übermäßig breiter Kopf, asymetrisch nach links verschoben; daher differieren die Armlängen. Armaußenflächen leicht zum Schaft hin gekippt.
    Beidseitig große Pflugschar mit kleinem Schaft. Auf der Vorderseite über der Pflugschar im Kopf ein Kreuz in parallelen Konturen. Auf der Rückseite unter der Pflugschar vermutlich ein Pflugsech.
    Das Steinkreuz mit deutlichen Schrammen, ein Bruch am Schaft wurde mit einer Metallklammer repariert.
    Flurname: Waldabteilung "Am Kreuzstein", in der Nähe "Hungersträßle".

    Sage: 1. An dem Kreuzstein unweit des Gschwender Sees soll einer den anderen wegen eines Brotes (Zweipfünder) umgebracht haben, der Thäter müsse so lang als Geist umgehen, bis er erlöst werde. (Konverenzaufsatz Gschwend, 1902 / Erwähnung bei Losch)
    2. Etwa im Jahr 1850 war eine Hungersnot. Ein Mann hatte einmal einen Laib Brot, da begegnete ihm ein anderer Mann. Der wollte die Hälfte des Brotes. Doch der erste Mann wollte es ihm nicht geben, und da solle

    • 15. Januar 2022

  • sie sich am Kreuzstein erschlagen haben. (Schulaufsatz Gertrud Klinger, 1934 / Erwähnung bei Losch)
    3. Im Dreißigjährigen Krieg brach eine Hungersnot aus. Da hatten zwei Soldaten nur noch ein Laiblein Brot. Sie gingen in den Wald und bekamen Streit. Die Soldaten erstachen einander. Als man sie fand, lagen sie über Kreuz. Nun wurde zum Andenken an sie ein Kreuz aus Stein gesetzt. Seitdem heißt der Wald "Kreuzstein". Manche Leute sagen auch, weil sich in diesem Wald zwei Wege kreuzen, heißt der Wald "Kreuzstein". (Schulaufsatz Herbert Holder, 1934 / Erwähnung bei Losch)

    Quellen und Literatur:
    • Hertle, Werner und Lotte - Sühne- und Gedenkkreuze im Ostalbkreis, Aalen 2004, S.48
    • Losch, Bernhard - Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981

    • 15. Januar 2022

  • Steinkreuz Frickenhofen

    Das in Frickenhofen befindliche Steinkreuz wurde in der lateinischen Kreuzform geschaffen. Es hat einen hohen Kopf und eine minimale Kopf- und Schaftverbreiterung. Das Kreuz aus Stubensandstein hat eine Höhe von 85 cm, eine Breite von 62 cm und eine Tiefe von 25 cm. Wie die meisten Steinkreuze verfügt es über keine Datierung. Aufgrund der Form wird die Errichtung im 15. oder 16. Jahrhundert angenommen.

    Der Sage nach sollen sich im Dreißigjährigen Krieg an dieser Stelle zwei Männer wegen eines Brotlaibes umgebracht haben. Dieser Entstehungsgrund ist aber relativ unwahrscheinlich und das Steinkreuz ist mit Sicherheit älter. Es ist mit sehr großer Wahrscheinlichkeit das älteste Baudenkmal der Altgemeinde Frickenhofen.

    Das am nordwestlichen Ortsausgang von Frickenhofen, direkt am Fußweg zur Hohentanne und Teufelskanzel, gelegene Steinkreuz war seither für den Wanderer kaum wahrnehmbar, da es auf einer kleinen Anhöhe versteckt hinter Bäumen platziert war. Von der Ortsmitte aus gesehen liegt es ganz am Ende der Schmiedstraße.

    Die Dorfgemeinschaft Frickenhofen hat es sich zur Aufgabe gemacht, dieses Sühnekreuz besser sichtbar zu machen und hat die Position des Kreuzes geringfügig verändert. Außerdem wurde eine Steinstele mit einer Informationstafel angebracht.

    • 25. April 2021

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Ort: Gschwend, Ostalbkreis, Regierungsbezirk Stuttgart, Baden-Württemberg, Deutschland

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