Bildchen Kapelle, Vianden

Man kann reingehen und Kerzen anzünden. Wie im Grossteil von Luxemburg scheint Vermüllung und Graffiti hier ein Fremdwort zu sein, so dass die Kapelle tagsüber ohne jeden Aufpasser für die Allgemeinheit geöffnet sein kann.

Die Bildchenkapelle, Chepelle Notre-Dame wurde 1848 nach den Plänen des Architekten Charles Arendt für eine seit dem 13. Jahrhundert verehrte Muttergottesstatue errichtet. Über dem gotischen Steinaltar aus der Schlosskapelle, neogotisches Retabel mit dem Marienbild (Bildchen)
(Quelle: Tafel vor dem Eingang der Kapelle)

Alljährlich im Sommer feiern die Viandener die Bildchenwoche mit Rochusprozession. Sie machen das seit 1848, seitdem die Bildchen-Kapelle im „Bildchensbësch“ fertiggestellt wurde. Festlich wird das Gnadenbild von der Kapelle durch den geschmückten Ort in die Trinitarierkirche geleitet, wo es eine Woche verbleibt. Um das Muttergottesbild ranken sich allerlei Legenden. Die Glaubwürdigste erzählt, dass die geschnitzte Figur ein Kreuzzug-Mitbringsel wäre und dass die selige Yolanda – 1231 als Tochter des Grafen von Vianden geboren – das kleine Marienbild an einem versteckten Ort zur Verehrung aufgestellt habe. Seit dem 17. Jhdt. war das „Bildchen“ in seiner Felsnische auf der „Läächen“ über einen schmalen Pfad zu erreichen, bis im Jahre 1848 der Grundstein der Kapelle gelegt war. Quelle: putscheid.lu/wp-content/uploads/2020/06/promenade_Our_panneau_4.pdf