Die Laach

Die Laach ist ein Nebenarm des Rheins

Paradies, Nutzfläche, Gefahrenzone: Das Werthchen, die Rhein-Halbinsel in Rheidt, war für seine Anwohner eine ganze Welt für sich. Heute dient es Touristen als Naherholungsgebiet. Wie es dort früher aussah - und wie viel Leben sich dort abspielte - „Das Werth war lebenswichtig für die Anwohner. Fast jeder Quadratmeter wurde bewirtschaftet. Korbmacher haben Weiden gepflanzt, auf der nördlichen Seite standen Obstbäume. Und selbst das Gras auf dem Damm wurde genutzt, in Streifen von je 50 Metern konnte man es pachten."
Das Überschwemmungsgebiet zwischen Kuhgasse (der heutigen Werthstraße) und Rheinstraße war mitnichten Spielgebiet, auch wenn es ziemlich verwildert aussah.
Korbmacher vertrieben die frechen Gören, schließlich taugten die Weidenzweige nicht mehr zum Korbmachen, wenn wir einmal damit gespielt hatten. Doch was sollte man denn machen als Kind - ohne Freizeit-Einrichtungen, wie man sie heute kennt? Die Jugend fand ihre eigenen Orte: Das Ufer gegenüber dem Herseler Werth wurde zur improvisierten Badeanstalt.

Diese Stille Laach ist schön anzusehen