Neues Kirchengewölbe von 1823

Diese Grabkammer auf Nieuwkerk wurde um 1823 auf Wunsch von Gijsbert Jacob van Hogendorp erbaut. Seine große Angst war es, lebendig begraben zu werden. Er ließ daher aufzeichnen, dass der Chirurg nach seinem Tod ein Blutvergießen haben und erforderlichenfalls operieren musste, um sicherzustellen, dass er gestorben war.
Er wollte auch in der Krypta begraben werden, die nicht mit einem Stein, sondern mit einfachen Brettern verschlossen war. Sie sollten in der Lage sein, auszusteigen, wenn sich herausstellt, dass alles ein Fehler ist.
Das Grabgewölbe ist eigentlich eine Mauerwerkskuppel, die mit Erde bedeckt und von einem kleinen Wassergraben umgeben ist. Früher gab es eine Zugbrücke, um in den Keller zu gelangen.
Am 2. November 1845 reitet Gijsbert auf seinem Pferd in Richtung Tilburg, als das Schicksal zuschlägt. Das Pferd läuft wild. Gijsbert fällt von seinem Pferd und wird mit dem Fuß im Steigbügel mitgeschleppt. Er starb zwei Tage später an seinen Verletzungen.
Gijsbert wird in seinem Sarg in der Krypta beigesetzt, in der sein Bruder Diederik bereits 1839 beigesetzt wurde.
1853 werden auch die Überreste seiner zweiten Frau beigesetzt.
Obwohl sie nicht lange dort lagen. Am 13. Mai 1861 wurden die Überreste der Familie aus dem Keller entfernt und nach Dordrecht gebracht, um dort im Familiengrab beigesetzt zu werden.
Die Krypta ist seitdem leer. Obwohl es Geschichten gibt, dass während der Mobilisierungsjahre hier Pferde untergebracht waren und im Zweiten Weltkrieg die Menschen in Nieuwkerk während der heftigen Kämpfe, die dort stattfanden, Zuflucht suchten.

Eine Grabkammer (National Monument) der Familie Van Hogendorp aus dem Jahr 1824.
rijksmonumenten.nl/monument/526668/gravekelder/goirle