Großer Priel

Mit stolzen 2.515 Höhenmetern markiert der Große Priel den höchsten Gipfel des Toten Gebirges. Bezwinge diesen prächtigen Zweitausender auf einer schweißtreibenden Wanderung mit alpinem Charakter.

Der Große Priel liegt im malerischen Traunviertel in Oberösterreich. Seine mächtigen Felswände setzen sich aus kargem Dachsteinkalk zusammen, der bewaldete Unterbau hauptsächlich aus Wettersteindolomit. Sein erstes Gipfelkreuz erhielt der reizvolle Berg bereits im Jahre 1870. Mittlerweile prangt dort eine rot leuchtende Nachbildung.

Den Großen Priel kannst du wahlweise als herausfordernde Tagestour angehen oder in zwei Tagesetappen erwandern. Zur Übernachtung bietet sich das Prielschutzhaus auf 1.420 Höhenmetern an. Dieses erreichst du in etwa drei Stunden von der Gemeinde Hinterstoder aus.

Der Normalweg vom Prielschutzhaus zur Spitze des Roten Priels führt dich über die Brotfallscharte. Diese Route ist durch regelmäßig sanierte Drahtseile versichert. Weitere Varianten sind ein Klettersteig und eine alpine Kletterroute.

Alternativ kannst du den Großen Priel über die Welser Hütte auf 1.726 Höhenmetern erobern. Von hier wanderst du über den stattlichen Fleischbanksattel.

Gute Bergschuhe, Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sind neben einer guten Kondition selbstverständlich. Alpine Erfahrung ist vor allem nach den Schutzhütten im Gipfelbereich notwendig.

Schon auf dem Weg zur Spitze des Großen Priels bist du umgeben von einer traumhaften Bergidylle. Oben angelangt, erwartet dich ein überwältigender Blick über die steilen Felswände und die majestätischen Gipfel des Toten Gebirges.

Die vielen verschiedenen Varianten zur Gipfelbesteigung des Großen Priels verlangen sehr unterschiedliche Vorbereitungsmaßnahmen hinsichtlich des Gepäcks, Proviants und der Ausrüstung. Bereite dich also gründlich auf deine ausgewählte Tour vor.