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Das ehemalige Klostergut der Hildesheimer Kartause, der sogenannte Röderhof wurde 1382 erstmals erwähnt.[1] Zu ihm gehört die St. Antonius geweihte Fachwerkkapelle von 1670. Das Anwesen liegt in einer Senke, in der die Kartäuser im Mittelalter drei heute noch bestehende Fischteiche anlegten. In den 1960er Jahren wurde neben dem Gut eine heilpädagogische Einrichtung, die Heimstatt Röderhof, geplant und gebaut. Diese wurde 1971 eröffnet und 1987 sowie 1996 erweitert.Im südlichen Bereich des weiterhin bewirtschafteten Gutes befinden sich in der ehemaligen Jugend-Begegnungsstätte seit 2014 Konventsgebäude (Röderhof 1). Auch die St.-Antonius-Kapelle gehört dazu. Seit 2013 engagierte sich unter anderem Benedikt Lindemann für die Gründung einer neuen benediktinischen Gemeinschaft auf dem Röderhof, die im April 2014 als „Benediktinische Gemeinschaft St. Romuald“ realisiert wurde. Seit März 2019 gehört das Kloster zum stärker kontemplativ und eremitisch orientierten Kamaldulenserorden, der sich auf den heiligen Romuald zurückführt.[2]Bekannt ist der Röderhof und die Landschaft für die alljährlich in den Sommerferien stattfindenden Zeltlager. Seit mehr als 100 Jahren wird bereits am Röderhof gezeltet. Das Zelten am Röderhof wird auch nach der Schließung der Jugendbegegnungsstätte im Jahre 2013 mit Unterstützung der Heimstatt Röderhof fortgeführt.[3]
de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6derhof_(Diekholzen)_
21. November 2020
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