Einleitung von Grubenwasser
Einleitung von Grubenwasser
Wander-Highlight
Ort: Ruhrgebiet, Regierungsbezirk Münster, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Es geht um den sagenhaften Türkisschimmer, der an Teilbereichen der Wasserlandschaft wie eine Blaue Lagune der Südsee erinnert.
Gelöste Mineralien aus dem Grubenwasser, des Bergbaus der Zeche Robert Müser, erklärt das Zustandekommen dieser kuriosen Wasserfärbung im nördlichen Teil der Harpener Teiche. So kommt auch der Schwefel noch zum Tragen und lässt ab und an üble Gerüche hervortreten von denen man sich aber nicht abschrecken lassen sollte, denn die schöne Umgebung überwiegt deutlich.
28. September 2022
Hier wird Grubenwasser eingeleitet. Alles biologisch und je nachdem wie das Wetter ist kann es hier auch stark nach faulen Eiern riechen ;)
6. Februar 2023
Der Schacht Arnold der ehemaligen Zeche Robert Müser wird heute von der Deutsche Steinkohle AG für die Wasserhaltung genutzt. Hier wird Grubenwasser gehoben, damit die Grubenbaue der weit(er) entfernten Zechen nicht unkontrolliert volllaufen.
Der Auslauf des abgepumpten Wassers erfolgt wenige hundert Meter nördlich des Schachtes in die Werner Teiche des Oelbachs. Aus den im Grubenwasser gelösten Mineralien bilden sich sichtbare grauweiße Ablagerungen."... An dieser Stelle lässt das Bergbau-Unternehmen RAG Grubenwasser in die Teiche einfließen, das sich dann immer mehr verdünnt und seinen Weg über den Harpener Bach zur Ruhr nimmt. Aus den Stollen der ehemaligen Zeche Robert Müser wird es aus etwa 600 Metern gepumpt. Es soll sich nicht mit dem Grundwasser mischen, aus dem Trinkwasser gewonnen wird. Denn bevor sich das Regenwasser tief unter der Erde sammelt, ist es durch mehrere mineralhaltige Gesteinsschichten gelaufen. Daher ist das Grubenwasser nicht nur salz-, sondern auch schwefelhaltig – der Grund für den unangenehmen, aber harmlosen Gestank.
Das Abpumpen des Grubenwassers zählt zu den so genannten Ewigkeitsaufgaben des Bergbaus. 10 Millionen Kubikmeter Grubenwasser werden allein an diesem Standort im Jahr gehoben. Doch seit 2012 ist diese Methode nicht mehr nur eine Notwendigkeit. Aus dem Grubenwasser wird nun umweltfreundlich Wärme gewonnen. So wird heute unterhalb des Fördergerüsts der ehemaligen Zeche Robert Müser nicht nur das Grubenwasser heraufgepumpt. Bevor es in die Teiche zwischen Harpen und Werne geleitet wird, macht es Zwischenstation in einer Anlage der Stadtwerke Bochum. ..."
--- Fortsetzung des Artikels: ---
derwesten.de/wochenende/mit-grubenwasser-der-zeche-robert-mueser-gebaeude-heizen-id11739094.html
10. Januar 2022
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