Rastplatz

Der sehr schön gestaltete Rastplatz lädt zum Verweilen ein.

Am Panoramaweg, einem Kammweg mit herrlichem Ausblick zum Sonnenstein und einigen Apfelbäumen auf dem Weg zur Aussicht Königsnase, befindet sich eine Stelle, wo in weit vergangenen Zeiten bis ca. 1840 eine Windmühle als Mahlmühle gestanden haben soll. Heut zeugen der sehr große Mühlstein, zwei steinerne Bänke und eine Informationstafel von der Historie der Mühle. Das Kleindenkmal für den ehemaligen Mühlenstandort der altern hölzernen Bockwindmühle wurde 2007 neugestaltet.

Zu unserer Ur- Ur- Großväter Zelten stand hier am Kammweg zur Köniasnase eine Windmühle als Mahimühle
Als letzter Sachzeuge dafür ist uns der mächtige sandsteinerne Mahletein
arnalen geblieben
Die Aufzeichnungen über die Windmühle, deren Müller. Besitzer und Pächter sind sehr spärlich, so dass sich hier ein weiteres Forschungsgebiet zur Struppener Geschichte auftut. Auch in A. Meiches Mühlenbuch von 1927 bleibt die struppener Windmühle unerwähnt.
Die Fluren mit der Windmühle gehörten mit höchster Wahrscheinlichkeit
immer zum Besitz von schloss Kleinstruppen mit der dazugehörenden Ritterautsökonomie.
1721 wird als Pächter der Mühle in Kleinstruppen Christoph Pursche genannt.
Um 1730 findet als Besitzer der Windmunle Johannes Kohler Erwahnung.
Während des 7-Jährigen Krieges ( 1756-1763 ) entstanden viele Kupfersticho, die die Feldlage der sächsischen und preußischen Armeen im Gebiet der Struppener Ebenheit zeigen.
So finden wir hier auch den Mühlenstandort im Jahr 1756 wleder.
sachsischen Landkarten von 1785 ist die Windmühle Kleinstruppen
coentans noch eingetrager
1822 kauft der sächsische Fiskus von den Brüdern Johann Karl Adoloh und Johann Fredrich August von Rayski Schloss Kleinstruppen und die Kittergutsokonomie tur 72.000 Taler zum Zwecke der Errichtung der Koniglich sachsischen Soldatenknaben Erziehungsanstalt Kleinstruppon
Umnaukonkvom iNun Tozz under de munio ausdrucklich
neben anderen Zubehören Erwähnung
1835 trennt sich die Erziehungsanstalt von der Rittergutsokonomie der die Windmühle sicherlich zugeschlacon wird
1643 wird die Flur truppen kartentechnisch neu aufgenommen
Die Mühle ist auf den Flurstücken 665-668 nicht mehr eingozeichnet
Stark verwitter findet sich im Mühlstein die Inschrift
M. Höhne
1645
Die Tatsache, dass die Windmühle 1843 kartentechnisch nicht mehr erfasst wurde und der Namenszug im Mühlstein von 1845 führen zu der Schlussfolgerung dass die muhleum 1840 nicht mehr oxistierte (Abriss wegen Baufälligkeit, Sturmschaden, Blitzschlag oder Brand ?)