Wander-Highlight
Ort: Freiberg, Mittelsachsen, Sachsen, Deutschland
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m Jahr 1791 beschlossen die Gruben Beschert Glück und Segen Gottes Herzog August, zur Erschließung tiefer liegender Erzgänge eine gemeinsame Lösung zur Entwässerung dieser Grubenfelder zu finden. Im Ergebnis sollten durch die Anlage des Moritzstollns die Grubenwässer abgeführt werden. Im Zuge dessen wurde auch der Drei-Brüder-Schacht geteuft.Nach der Fertigstellung 1818 und dem Anschluss an den Moritzstolln in 143 m Teufe wurden im Drei-Brüder-Schacht 1823/24 unter Mitwirkung von Christian Friedrich Brendel ein Kehr- und ein Kunstrad eingebaut. Über Tage entstand ein Treibehaus für die Wassergöpelanlage.Nachdem die Grubenwässer kein Problem mehr darstellten, konnte der Erzabbau in größeren Teufen fortgesetzt werden. Mit den umfangreichen Wasserkraftanlagen war der Drei-Brüder-Schacht zudem sehr gut ausgebaut und wurde so zum Hauptschacht der Grube Segen Gottes Herzog August. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts verzeichnete sie einen Aufschwung und gute Ausbeute, bis zu 200 Bergleute waren hier tätig. Als Zeuge des maschinellen Förderbetriebs zu dieser Zeit besteht noch heute eine übertägige Erzrolle, eine der ältesten noch erhaltenen Verladeanlagen des Freiberger Reviers.
20. August 2021
Kann man auch von innen zum Tag des offenen Denkmals besichtigen.
11. Oktober 2021
Der "Drei Brüder Schacht"; um 1800 getauft, war von Beginn an mit technischen Finessen ausgestattet. In einer Kaverne, 270m unter der Erde, drehten sich Turbinen und Generatoren und lieferten Strom an das öffentliche Netz. Bis 1972 lief das Kraftwerk, seitdem liegt es im Dornröschenschlaf.
20. Dezember 2020
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Ort: Freiberg, Mittelsachsen, Sachsen, Deutschland
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