Kirche Zingsheim

Die Pfarrkirche in Zingsheim wurde dem Heiligen Petrus (Peter) geweiht. Simon mit dem Beinamen Petrus (Fels) war Fischer am See Genesareth, als er – gemeinsam mit seinem Bruder Andreas – von Jesus Christus zum "Menschenfischer" berufen wurde. Nach katholischem Verständnis ist er der oberste Apostel, und die zwei Jahrtausende lange Reihe der Päpste – aktuell Franziskus – stehen in seiner Nachfolge. Auf Statuen und Gemälden ist Petrus fast immer mit zwei Schlüsseln in der Hand dargestellt, dieses Attribut bezieht sich auf das Bibelwort bei Matthäus: „Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird im Himmel gelöst sein.“ (Kapitel 16, Vers 19).
Petrus ist zusammen mit Paulus auch als die "Apostelfürsten" bekannt, ihr gemeinsamer Festtag im Heiligenkalender ist am 29. Juni.

Vermutlich gab es bereits im neunten Jahrhundert in Zingsheim eine Kirche. Spätestens 1131 ist sie historisch belegt. Im zwölften Jahrhundert wurde aus der ursprünglichen Saalkirche eine dreischiffige Basilika. Über Jahrhunderte wurde die Kirche, die dem heiligen Petrus geweiht ist, immer wieder erweitert, zuletzt 1965 durch den Anbau eines Langhauses. Quelle: gdg-steinfeld.de/die-gemeinden/zingsheim/st.-peter-zingsheim

Die alte Kirche ist ein geschütztes Baudenkmal. Sie ist im Kern eine romanische Basilika aus dem 12. Jahrhundert. In den Chorfenstern der alten Kirche sind Fragmente mittelalterlicher Fenster intregriert.
Der moderne Anbau besitzt Bleiglasfenster von Rainer Fünders, Sr. M. Praxedis OSCO und Maria Katzgrau. Wikipedia