Wander-Highlight
Ort: Schweigen-Rechtenbach, Südliche Weinstraße, Südpfalz, Rheinland-Pfalz, Deutschland
4,9
(92)
551
4,9
(60)
301
4,9
(105)
543
Ein Grenzstein von 1730
Er markiert die damalige Grenze zum Kloster St. Peter und Paul in Weißenburg (Schlüsselsymbol).
6. Januar 2021
Der Obere und Untere Mundatwald sind die letzten größeren Waldgebiete der Weißenburger Mundat, wie der Grundbesitz des vom 7. bis 16. Jahrhundert bestehenden Klosters Weißenburg früher genannt wurde. Die Waldgebiete blieben bis zur Säkularisation nach der Französischen Revolution im Kirchenbesitz.
Als nach der Ära Napoleons 1815 im Frieden von Paris die Grenze zwischen Frankreich und der nun bayerischen Pfalz festgelegt wurde, fiel das gesamte Gebiet nördlich der Wieslauter an das Königreich Bayern, nur Wissembourg blieb insgesamt französisch. Heute ist die deutsch-französische Grenze in diesem Gebiet unverändert, allerdings war das Elsass zwischenzeitlich zweimal deutsch.
Eine Besonderheit gab es bei den privatrechtlichen Eigentumsverhältnissen. Infolge des Pariser Friedensvertrages war die Stadt Wissembourg Miteigentümerin von 30 km² Wald auf der deutschen Seite der Grenze, und zwar zu gleichen Teilen mit dem bayerischen Staat. Ebenso teilte sie sich 20 km² Wald auf der französischen Seite mit dem französischen Staat. Diese Situation wurde durch Landtausch in den 1930er Jahren bereinigt, kriegsbedingt allerdings teilweise erst durch einen 1959 unterzeichneten Vertrag, der auf 1938 zurückdatiert wurde.
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Mundatwald
Daher handelt es sich hier um einen kirchenrechtlichen Grenzstein von 1730. Das mit dem Mundatwald ist übrigens noch komplizierter, wurde er "deutsche Teil" doch erst 1986 (!) wieder von Frankreich an die damalige BRD hoheitlich übergeben.
16. August 2021
Schöner Weg und der Stein besagt die Grenze zwischen dem Bistum Speyer und Kloster Weißenenburg.
18. März 2021
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Ort: Schweigen-Rechtenbach, Südliche Weinstraße, Südpfalz, Rheinland-Pfalz, Deutschland
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