Spikdoor-Kapelle

Kapelle in ländlicher Umgebung, der Muttergottes von Koortse gewidmet und im Giebel mit der Jahreszahl 1655 versehen.Mit der Kapelle ist eine Legende verbunden, die stark an die Geschichte Unserer Lieben Frau von Scherpenheuvel erinnert. Berichten zufolge wurde die Kapelle an der Stelle errichtet, an der ein Hirte inmitten von Weißdorn eine Statue Unserer Lieben Frau fand. Er nahm es mit nach Hause, aber am nächsten Tag soll es wieder an der gleichen Stelle gewesen sein.Auf historischen Karten ist die Kapelle nicht verzeichnet; Auf der Ferraris-Karte von 1771–1777 ist an dieser Stelle eine Baumgruppe verzeichnet; Die Kapelle befindet sich noch immer auf einem von Bäumen gesäumten Grundstück inmitten von Feldern und Feldern mit Obstbaumplantagen. Bis heute ist die Kapelle nicht im Grundbuch eingetragen.Senkrecht zur Straße gelegene Feldkapelle auf rechteckigem Grundriss mit flachem Abschluss unter einem Satteldach aus flämischen Ziegeln; an der Vorderseite ein betonierter und weiß gestrichener Ausgussgiebel mit Scheinfugen auf einem hellblau gestrichenen Sockel; Die einfache rechteckige Tür hat eine vergitterte Öffnung. Die anderen Fassaden sind fertiggestellt.Verputzter und bemalter Innenraum mit einem mit Marmorimitat bemalten Holzaltar und einer Statuennische mit volkstümlichen Barock-Reminiszenzen; roter Fliesenboden.Inventar des unbeweglichen Erbes 2024: Kapelle Unserer Lieben Frau von Spikdoorn, id.erfgoed.net/erfgoedobjecten/216440

Schöne Lage in der Mitte des Feldes

Die Spikdoornkapel liegt malerisch in den Feldern zwischen den Obstbäumen im Meensel-Kiezegem.​

Die weiße Kapelle ist umgeben von vier alten Linden und einigen alten Büschen. Die Kapelle war in einem sehr schlechten Zustand und die Vegetation um sie herum musste in Angriff genommen werden.
Durch das 360°-Erbeprojekt wurde die Kapelle restauriert und die Umwelt berücksichtigt.

Zuerst wurde der alte Verschluss entfernt. Dann wurden die vier Linden und die Eiche fachmännisch beschnitten und einige riskante Bäume gefällt. Anschließend konnte die Restaurierung unter anderem mit der Reparatur des Daches, der Wände, der Tür und des Schwellers beginnen. In die freie Nische über der Tür wurde ein neuer Dattelstein eingefügt. Auch der Innenraum erhielt eine neue Nutzungsschicht. Nach dem Zurücksetzen des Altars und der Dekoration wurde die Kapelle komplett restauriert! Als Sahnehäubchen wurden eine Mischhecke und ein paar Fliederbüsche gepflanzt.

Im Dezember 2017 wurde die Spikdoornkapel feierlich eingeweiht.