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Evangelische Stadtkirche - Kulturdenkmal

Evangelische Stadtkirche - Kulturdenkmal

Wander-Highlight

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Ort: Dillenburg, Lahn-Dill-Kreis, Lahntal, Regierungsbezirk Gießen, Hessen, Deutschland

Beliebte Wanderungen zu Evangelische Stadtkirche - Kulturdenkmal
Tipps
  • Eine sehr alte Kirche, die 1491 eingeweiht wurde.

    • 8. Oktober 2021

  • Der 1491 geweihte Neubau der Dillenburger Pfarrkirche geht auf eine ältere, 1454 erstmals genannte Marienkapelle zurück. Der Neubau zeigt das Bild eines einschiffigen spätgotischen Kirchenbaus mit gewölbtem Chor, flachgedecktem Schiff und Westturm. Der Chor besitzt ein Sterngewölbe mit einfachen hohlprofilierten Rippen, die auf Konsolen aufliegen. Der Chor liegt erhöht zum Schiff. Unter dem Chorboden befindet sich eine Begräbnisstätte für zahlreiche Herrscher des nassauischen Hauses, darunter die bedeutenden Grafen Wilhelm der Reiche und Johann VI. An der Südseite des Chores wurde um 1680 eine Gruftkapelle angebaut; darüber befindet sich die von außen ebenerdig zugängliche Fürstenloge. Im Chor befinden sich weitere Grabmäler des 16. und 17. Jh.; besonders hervorzuheben ist ein spätgotisches Epitaph von 1479 für das Herz Graf Johanns von Nassau. Das Schiff mit Spitzbogenfenstern und flachen Strebepfeilern wird im Inneren bestimmt von den zweistöckigen Emporen, die im Zuge der von Conrad Rosbach 1594–97 durchgeführten Umgestaltung zu einer protestantischen Predigtkirche errichtet wurden. Die oberen Emporen setzten sich in den Chor hinein fort. Die Pfeiler der Emporenbrüstungen tragen Beschlagwerkschnitzereien. Auf der Südseite des Schiffs wurde Ende des 18. Jh. eine weitere Empore aufgestockt. Zur Ausstattung des Schiffs gehören die neugotische Kanzel mit einem Schalldeckel des 17. Jh., sowie Gestühl und Chorgitter aus dem frühen 19. Jh.

    Kulturdenkmal aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen.

    • 14. Januar 2021

  • Außer der Schlosskapelle gab es in Dillenburg eine Marienkapelle (erwähnt 1454).

    Der sonntägliche Gottesdienst musste allerdings in der Mutterkirche im benachbarten Dorf Feldbach aufgesucht werden. Der beschwerliche Weg im Winter wie auch der geringe Schutz vor Brand und Überfällen während der längeren Abwesenheit der Bürger, deren Zahl außerdem ständig wuchs, drangen auf Abhilfe. Durch ein damit begründetes Gesuch beim Erzbischof von Trier, zu dessen Diözese unser Kirchsprengel gehörte, erreichte der Dillenburger Graf Johann V., dass ab 1490 endgültig der Gottesdienst mit allen Sakramenten in der Kirche von Dillenburg abgehalten werden durfte.

    Zu dieser Zeit war man noch dabei, an der Stelle der Marienkapelle auf dem Kirchberg einen wesentlich größeren Neubau zu errichten. Am 3. Juni 1491 konnte die „Johannis-Kirche“, benannt nach Johannes dem Täufer, ihre Weihe erhalten. Nachdem ab 1530 in der Grafschaft Nassau-Dillenburg die Reformation eingeführt worden war, erhielt das Gotteshaus Ende des 16. Jahrhunderts zwei Emporen. Schon seit 1510 ertönt die „Walpurgis-Glocke“, nunmehr begleitet von 3 Stahlglocken aus dem Jahr 1919.

    Im Chorraum befindet sich die Grablege der Vorfahren des Hauses Oranien-Nassau. Hier ruhen die Eltern Wilhelms von Oranien, Wilhelm der Reiche (†1559) und Juliane von Stolberg (†1580) sowie dessen Bruder, Graf Johann VI. von Nassau-Dillenburg (†1606). Ein Kleinod spätgotischer Steinmetzkunst ist der Herzgrabstein für Johann IV. aus dem Jahre 1479. In der Seitengruft findet der Besucher vier mächtige Bleisärge vor, in denen die letzte Fürstenfamilie des Dillenburger Schlosses ihre Ruhestätte gefunden hat (Anfang 18. Jh.).

    Zum 500-jährigen Jubiläum im Jahr 1991 wurde der Innenraum renoviert und die Orgel von der Firma Oberlinger in vielen Teilen neu aufgebaut und erweitert. Mittlerweile erklingen über 30 Register, dazu ein Rückpositiv. Der barocke Prospekt, der von 1719 bis 1880 schon einmal die Orgel zierte, zwischen-zeitlich aber an anderem Ort eingebaut war, hat wieder seinen alten Platz in der Stadtkirche eingenommen. Von 2014 – 2016 wurde das Kirchendach umfassend saniert und der Außenputz erneuert.

    • 16. Februar 2023

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