Herzbergturm

Der Herzbergturm ist ein beliebtes Ziel bei Radlern und Wanderern. Vergleichbar mit der benachbarten Saalburg verdankt sich der Turm dem Interesse des von der Antike begeisterten Kaiser Wilhelm II: Dieser regte den Taunusklub an, dort einen Aussichtsturm zu errichten. Um die Nähe des Limes und des Römerkastells zu würdigen, wurde die Form des Turms einem römischen Limes-Wachturm nachempfunden.

Die Aussicht vom Turm ist echt Klasse.
Das Restaurant mit der Außenterasse ist auch gut!

Grundsteinlegung für den Herzbergturm war am 20. Juli 1910. Hierzu wurde eine 70 x 20 cm große Urkunde mit einer Abbildung des Turmes und der eigenhändigen Unterschrift des Kaisers mit dem Wort "Genehmigt", in die östliche Turmecke eingemauert. Am 30.06.1911 wurde das Bauwerk feierlich mit Fanfaren vom Turm, Liedern eines Männerchores sowie Ansprachen eingeweiht.
Mit 24,5 m Höhe, aus Taunus-Quarzit-Findlingen gebaut, einem Holzdach aus Taunus-Eichen und einer 6,60 m x 6,60 m messenden Aussichts-Plattform thront er hier als direkter Konkurrent des Feldbergplateaus. Das untere Drittel der Turmhöhe wurde mit einer massiven Schutzhalle mit Erdanschüttung bedacht. Der Weg zum Aussichtsrondell führt über 110 Stufen