Blick ins Örtchen St. Ceneri

Schöner Ort, top durchsaniert, von hier aus kann man gut durchstarten....
Ach ja, Parken kann man am Flüßchen Sarthe, die wollen auch noch keine Parkgebühren.

Eines der schönsten Dörfer Frankreichs. Und es ist verdient.

Céneri, damals Kardinal von Rom, Diakon und Prediger, unternahm um 669 den Bau eines ersten Holzgebäudes, das er dem Heiligen Martin weihte. In dieser Kirche wurde Céneri ursprünglich begraben. Das wundertätige Grabmal nimmt die Kirche bald den Namen ihres Gründers an, dem das Volk den Titel eines Heiligen verleiht. Dieser Name wird zu dem des Dorfes, das sich um die Benediktinerabtei gruppiert, die die Kirche umgibt.
Zwei Jahrhunderte später drangen die Normannen in die Region ein und zerstörten die ursprüngliche Kirche. So gab es in Saint-Céneri lange Zeit keine Kirche mehr. 1089 wurde mit dem Bau der heutigen Kirche begonnen. Es wurde 1125 fertiggestellt, erfuhr jedoch bis Anfang des 20. Jahrhunderts mehrere Umbauten und Restaurierungen.
Ende des 19. Jahrhunderts kamen die Maler und ein neues Leben im Zusammenhang mit der künstlerischen Tätigkeit begann für das Dorf. Die Schönheit der Landschaften und die Qualität des Lichts inspirieren Künstler wie Corot, Courbet, Harpignies, Cogniet, die Brüder Veillon, Mary Renard und Paul Saïn. Diese künstlerische Tätigkeit dauerte mehr als ein halbes Jahrhundert. Es endete am Vorabend des Ersten Weltkriegs, um in den 1950er und 1960er Jahren wiedergeboren zu werden und so dieser kleinen Stadt, die zu den schönsten Dörfern Frankreichs zählt, neues Leben und eine touristische Attraktion zu verleihen.