Steinbruch Donnerkuhle

Wenn die Sprenger nicht mehr sprengen. Wenn die Bagger nicht mehr baggern. Wenn die Lader nicht mehr laden. Wenn in diesem Steinbruch keine Steine mehr brechen. Dann, ja dann wird der riesige Steinbruch Donnerkuhle ein 80 Meter tiefer Grundwassersee sein. Menschen werden an seinen Ufern spazieren, auf seiner Oberfläche Wassersport betreiben und vielleicht in Cafés Espresso schlürfen. Spätestens 2040 kann das Realität sein. Zumindest ist es im Rahmen der Rekultivierung des Steinbruchs vertraglich so festgelegt. Dann, wenn das Unternehmen Lhoist Germany Rheinkalk den Steinbruch Donnerkuhle verlassen haben wird. Wenn die Abbaugenehmigung erloschen ist.Bis dahin haben Wanderer und Interessierte ab sofort die Möglichkeit, von zwei Aussichtspunkten einen bislang von den meisten Bürgern nicht gekannten Blick in den Steinbruch zu erhaschen. Die Plattformen liegen am Wanderweg um den Steinbruch Donnerkuhle, sind also zu Fuß gut zu erreichen. Über Informationstafeln erhalten die Wanderer zudem einen Überblick über das geologische Zeitfenster, das sich ihnen eröffnet: Es ist ein Blick zurück auf 360 Millionen Jahre Erdgeschichte.

Felsen vom Abbau