Hermoso Santuario Abandonado de San Urbez

Ein wunderschönes verlassenes Kloster mit einer unglaublichen Aussicht und einer sehr interessanten Geschichte:

Das Kloster muss zu Beginn des 8. Jahrhunderts vor der muslimischen Invasion gegründet worden sein. Im 17. Jahrhundert wurde es renoviert und erweitert, um die frühere romanische Kirche umzuwandeln. Das heutige Heiligtum wird von der Kirche mit einem lateinischen Kreuzplan mit drei Schiffen gebildet. Das Mittel- und Seitenschiff sind von Lünettengewölben bedeckt. Der niedrige Turm steht neben dem Zugang. Vor dem Heiligtum steht die Haupttür im Renaissancestil aus dem Jahr 1701. Sie besteht aus einem riesigen Atrium, das an drei Seiten durch halbkreisförmige Bögen offen zugänglich ist. Auf einer Seite befindet sich ein kleiner Platz, auf dem die malerischste Fassade steht, vor einem Aussichtspunkt mit einem unschlagbaren Blick auf den Tozal de Guara.

Das Leben von San Úrbez war aufgeregt. Er wurde um das Jahr 702 in Bordeaux geboren und zog als Einsiedler und Hirte nach Alto Aragón. Er nahm die Gewohnheiten in San Martín de la Val de Onsera an, in dessen bescheidenem Kloster er sich zurückziehen wollte. Aber nach einem langen Aufenthalt dort ordinierte ihn der Bischof von Huesca zum Priester und sandte ihn als Priester nach Nocito. Er erfüllte seine Mission, lebte aber am Stadtrand in einer Höhle in der Nähe des Klosters. Er starb 802, als er 100 Jahre alt war. Das Relikt von San Úrbez, das in diesem Heiligtum aufbewahrt wurde, war das vollständigste, da es den mumifizierten Körper des Heiligen hatte, in dem sein Bart und seine Haare geschätzt werden konnten. Hier wurden die Reliquien deponiert, bis sie 1936 während des Bürgerkriegs ins Lagerfeuer geworfen wurden.

Weitere Informationen: joreate.com/tag/santuario-san-urbez

Architekturinformationen: sipca.es/censo/1-INM-HUE-006-163-011/Santuario/de/San/%C3%9Arbez.html#.YDThMJNKjUI