Schloss Borghoven

Das Hauptgebäude wurde Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut. Es ist ein Doppelhaus von sechs Jochen breit und hatte ursprünglich zwei Stockwerke in Backsteinbauweise. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde die Fassade um ein halbes Stockwerk aufgestockt. Die Vorderfassade an der Ostseite des Schlosses wird von einem sich über die gesamte Breite erstreckenden Gesims mit rechteckigen Fenstern mit Stürzen und Fensterbänken in Blaustein abgeschlossen. Im gleichen Zeitraum wurde die Eingangstür auf die Breite von zwei Jochen vergrößert und mit einem gläsernen Vordach versehen. Das Ganze ist mit einem Satteldach bedeckt und mit flämischen Ziegeln gedeckt.

Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts wurde an der Südseite ein zweijochiger Neubau mit zwei Geschossen errichtet. Dieser Anbau wird von einem Mansardendach überdacht. In der südöstlichen Ecke wurde ein zweieinhalbstöckiger Eckturm errichtet, der von einem mit Schiefer gedeckten Zeltdach bedeckt war.

Der Hof liegt nordwestlich des Schlosses und besteht aus drei Flügeln, die um einen rechteckigen Hof herum gebaut sind. Die Nebengebäude sind alle mit Satteldächern bedeckt, die mit flämischen Ziegeln gedeckt sind.

Das Schloss wurde Mitte des 19. Jahrhunderts von Baron de Roosen erbaut. Nach seinem Tod ging die Burg in den Besitz eines Nachkommens der Familie Hoegaerts über. 2011 richtete Alfredo De Gregorio, Architekt des Gallo-Römischen Museums, sein Architekturbüro im Schloss ein.

Das Schloss ist nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.

Quelle: nl.wikipedia.org/wiki/Kasteel_Borghoven