Castillo de Montesquiu

Die Burg von Monstequiu in der Region Osona ist ein schönes Beispiel einer kürzlich restaurierten mittelalterlichen Festung. Wahrscheinlich im 13. Jahrhundert erbaut, bildete es zusammen mit den Burgen von Besora und Saderra ein Verteidigungsdreieck.

Vor ein paar Monaten habe ich die Strecke vom Bahnhof R 3, von Farga de Bebié zur Burg Montesquiu und zurück nach Sant Quirze de Besora Pueblo de la Ratafía zurückgelegt: Es sind ungefähr 5 km. Es lohnt sich, es ist eine sehr schöne Strecke.

Die Burg von Montesquiu hat ihren Ursprung möglicherweise in der Enklave eines Wachturms, den Graf Guifré I (El Pilós) im 9. Jahrhundert errichten ließ. Doch erst Mitte des 14. Jahrhunderts wandelt sich die heutige Burg von einem Häuschen zur Verteidigung zu einer befestigten Residenz. Arnau Guillem de Besora ist der erste seiner Linie, der im Schloss lebt.

Im 17. Jahrhundert erweiterte und veredelte Lluís Descatllar das Haus, obwohl er in Barcelona wohnte. Er ist verantwortlich für den Bau der heutigen Kapelle und die Erweiterung des Nordostsektors sowie für andere Maßnahmen, die eine wichtige Veränderung des Gesamtbildes des Gebäudes bedeuteten. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verlieh Emili Juncadella, eine repräsentative Figur des damaligen Hochbürgertums, dem alten Herrenhaus das Aussehen eines heutigen Schlosses und vervollständigte es mit Gärten. Aber die Reform von Juncadella verbirgt viele Spuren der früheren Entwicklung und Erweiterungen des Gebäudes.

Gegenwärtig und nach einem Eingriff, der die wichtigsten architektonischen Zeugnisse aus den verschiedenen Epochen bewahrt hat, hat das Schloss seine Verbindung mit dem Territorium wiedererlangt und wurde in den gesamten Park integriert.