Wander-Highlight
Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Laisdalens fjällurskogs naturreservat
Es gibt eine offene Hütte, die beheizt werden kann und in der man schlafen kann. Hier ist es absolut ruhig: Natur pur.
Zur Geschichte: 1892 wurde die Siedlung von einer Familie Anton und Amanda Karlsson aufgebaut. Bemerkenswert ist, dass das Gebiet oberhalb der Anbaugrenze liegt und damit widerrechtlich ist. In einem Gesetz aus dem Jahr 1867 hatte der Staat eine Grenze - die Anbaugrenze - gesetzt, mit der Absicht, das Rentierweideland der Samen vor Neuansiedlungen zu schützen.
Die Familie kam aus dem Dorf Haraliden 160 km durch wegloses Land hier her. Sie starteten ihre Reise gemeinsam, wurden aber bald getrennt. Anton nahm den Seeweg mit dem Hausrat und einigen der Kinder, Amanda ging zu Fuß mit dem Vieh und den restlichen Kindern. In der Zeit um Mitsommer war Anton am Fluss Laisälven angekommen und es waren noch 5 km bis Delliknäse. Da geschah das fast Unglaubliche, er sah Amanda, die den Strand entlang gewandert kam. Auf ihrem Weg hatten sie keinen Kontakt miteinander, aber kamen doch gleichzeitig an! "Gott muss mit diesen Menschen sein", stieß der Bootsmann aus, der Anton an diesen Ort gerudert hatte.
Drei Generationen haben hier gelebt. Der Sommer 1963 war dann ihr letzter Sommer.
Wenn man sich diese Geschichte vor Augen hält (viel mehr Spannendes und Interessantes kann in einer Broschüre aus der Touristen-Info in Arjeplog nachgelesen werden), dann ist dieser Ort wirklich ein Besonderer.
16. August 2017
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