Fahrrad-Highlight
Ort: Hirschaid, Bamberg, Oberfranken, Bayern, Deutschland
Im Mittelalter wurden viele Marter/Sühnemäler aufgestellt – für Menschen, die unverschuldet zu Tode kamen. Die steinernen Kreuze sollten das Seelenheil der Verstorbenen retten.
Die Sühnekreuze dienten etwa ab dem Jahr 1300 zum Gedenken an Menschen, die durch Mord, Totschlag oder Unfall zu Tode gekommen waren.
Der Glaube der Menschen legte nahe: Das Seelenheil der Verstorbenen, die kein Sterbesakrament erhalten hatten, könne gerettet werden, indem die am Steinkreuz Vorübergehenden eine Fürbitte für den Toten sprächen. Errichtet wurden diese Mahnmäler meist vom Täter selbst oder von den Angehörigen.
Quelle: br.de/radio/bayern2/sendungen/zeit-fuer-bayern/suehne-kreuze-mittelalter-schuld-leid-denkmaeler-100.html
suehnekreuz.de/bayern/koettmannsdorf.htm
1. März 2021
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