Wander-Highlight
Das Viadukt wurde östlich des Marnheimer Kernorts erbaut. Sein nördlicher Steinbogenbrückenrest steht am Nordostrand der Ortschaft auf etwa 193 m ü. NHN Höhe. Er befindet sich 45 m südlich der Bundesstraße 47 und 200 m nördlich der Mündung des Goldbrunnengrabens (Goldbrunnenbächlein) in den dort in Südwest-Ostnordost-Richtung fließenden Rhein-Zufluss Pfrimm und überführt einen Feldweg. Etwa 240 m südsüdöstlich von der Mitte des nördlichen Brückenrests entfernt steht auf rund 200 m Höhe nahe dem Pfrimmsüdufer der Steinpfeilerrest des südlichen Widerlagers.Geschichte und Beschreibung
Das Pfrimmtalviadukt wurde als 260 m lange und 30 m[2] hohe Steinbogen- und Fachwerkbrücke mit Überbau aus Gitter- bzw. Stahlträgerkonstruktion zwischen 1872 und 1874[1] erbaut. Seine Brückenpfeiler wurden auf Pfahlgründungen errichtet.Kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Brücke am 20. März 1945 von sich zurückziehenden Truppen der Wehrmacht gesprengt. Die Verbindung nach Mainz via Alzey war damit unterbrochen. Nach dem Krieg gab es Bestrebungen den Viadukt wieder zu errichten, doch scheiterte dies – ebenso wie eine Neutrassierung ohne Viadukt – an den Kosten.Seit bei der Verlegung der B 47 der nördlich an den Viadukt anschließende Bahndamm abgetragen wurde, steht der nördliche Brückenrest rundum frei.
1. November 2021
Es ist ein imposantes Fragment der ehemaligen gesprengten Eisenbahnbrücke der Strecke Alzey-Marnheim-Enkenbach
8. Dezember 2022
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