Wander-Highlight
Das 2-geschossige Gebäude wurde 1824 als Schule („Yorckschule“) in durchgehender Fachwerkbauweise mit zwei Treppenhäusern, getrennt für Jungen und Mädchen, errichtet.
Nach vermutlich mehrfachen Hochwasserschäden wurden um 1870 das gesamte Erdgeschoss sowie der nutheseitige Giebel massiv ausgeführt. In nationalsozialistischer Zeit war das Gebäude von Partei- und Jugendorganisationen genutzt, nach dem Kriege vor allem als Heimatmuseum und Musikschule. Ein radikaler Umbau um 1985 reduzierte einen großen Teil originaler Bauteile, so Türen, Fenster, Dachdeckung u.a.m.
Das Heimatmuseum zeigt, wie königliche Entscheidungen, Sozialdemokraten, Freidenker, Erfinder und Fabrikanten, Wirtschaftskrisen, Nationalsozialismus, Planwirtschaft und Währungsunion das wirtschaftliche und soziale Leben Luckenwaldes prägten.
In der Dauerausstellung erfahren Sie, was ein mittelalterlicher Bierstreit und der große Stadtbrand 1780 im 222 km entfernten Gera mit dem rasanten wirtschaftlichen Aufschwung von Luckenwalde zu tun haben. Die Stadtgeschichte von der Luckenwalder Burg bis zum Biotechnologiepark wird anschaulich erklärt. Sie können außergewöhnliche Stücke, wie z.B. den Pullover von Rudi Dutschke und weitere 12.000 Exponate bewundern.
Quelle: kulturfeste.de/orte/teltow-flaeming/luckenwalde/heimatmuseum_luckenwalde und luckenwalde.de/media/custom/2625_2264_1.PDF?1457537984
12. März 2021
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