Jardins de Laribal

Die Gärten von Laribal befinden sich auf dem Berg Montjuïc im Stadtteil Sants-Montjuïc in Barcelona. Sie wurden zwischen 1917 und 1924 anlässlich der Internationalen Ausstellung in Barcelona von 1929 hergestellt und sind das Werk von Jean-Claude Nicolas Forestier und Nicolau Maria Rubió i Tudurí.

Ein Schritt, gut mehrere Schritte, vom Zentrum der Stadt.

Zu Beginn des letzten Jahrhunderts war das Gebiet, auf dem sich heute die Laribal-Gärten befinden, ein Ort für Volksversammlungen oder ausgewählte Zusammenkünfte, wie sie beispielsweise von der Colla de l'Arròs abgehalten wurden, einer Gruppe zwischen Gastronomie und Politik, die einen gewissen Einfluss auf die Stadt hatte das Barcelona des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts und traf sich in einem kleinen Gebäude an der Stelle, an der sich heute das Ethnologische Museum befindet.Der obere Teil der heutigen Gärten gehörte zum Anwesen von Josep Laribal, einem renommierten Anwalt und Journalisten (Co-Direktor der beliebten Zeitung El Diluvio), dessen Name in den Gärten verewigt ist. 1908 wurde das Anwesen vom Stadtrat erworben, der die Escola del Bosc gründete. Gleichzeitig begannen Studien zur Entwicklung und Landschaftsgestaltung des Berges, mit einem globalen Projekt, das zunächst Josep Amargós anvertraut wurde.Die 1922 fertiggestellten Gärten von Laribal sind mit einem späteren Ereignis verbunden: der Internationalen Ausstellung von Barcelona im Jahr 1929. Einer der Kuratoren der Internationalen Ausstellung von Barcelona war Francesc Cambó, der den französischen Ingenieur und Landschaftsarchitekten Jean-Claude mit den Landschaftsgestaltungsarbeiten beauftragte. Claude Nicolas Forestier und sein Assistent, der junge Architekt Nicolau M. Rubió i Tudurí. Seine Autoren schufen hier einen neuen Landschaftsstil mit mediterranen Wurzeln.