Pfarrkirche Sankt Martin

Nach Abbruch der Kirche des ehemaligen Karmelitenklosters am Markt wurde 1686 mit dem Bau einer neuen Kirche begonnen. Diese wurde innnerhalb von nur 7 Jahren fertiggestellt.
Baumeister waren die Brüder Georg und Leonhard Dientzenhofer. Georg Dientzenhofer wurde dafür aus Prag geholt. Nach Georgs Tod übernahm sein Bruder Leonhard die Bauleitung.
1693 wurde die Kirche Zum Namen Jesu geweiht. Mit der Vollendung des Kirchturms im Jahr 1696 wurde gleichzeitig der Grundstein für das Jesuitenkolleg gelegt.

Nach der Säkularisation im Jahre 1804 wurde die Jesuitenkirche zur Pfarrkirche und bekam das Patronat der abgerissenen Kirche St. Martin, die auf dem Maxplatz stand.
Seitdem ist sie die Pfarrkirche der unteren Stadt.

Das erste Karmeliten-Kloster mit Kirche an dieser Stelle stand von 1248 bis 1589. Unter Fürstbischof Gottfried von Aschhausen wurden die Jesuiten nach Bamberg berufen und übernahmen 1613 das Klerikalseminar/Kolleg. Am 16. August 1686 erfolgte die Grundsteinlegung für den Kirchenneubau, am 17. Mai 1693 weihte Fürstbischof Sebastian Schenk von Stauffenberg die Kirche „Zum Heiligsten Namen Jesu“. Die Pläne stammen von Georg Dientzenhofer.

Die Martinskirche in Bamberg ist eine dem heiligen Martin geweihte katholische Pfarrkirche im Zentrum der Stadt (Quelle Wikipedia)