B - Mauerweg - Humboldthafen / "Erstes Maueropfer - 1961"

Im Zuge der Anlage des Berlin-Spandauer Schifffahrtskanals und der Aufwertung des Spreebogens zum Moabiter Werder und den ehemaligen Pulverwiesen hin entstand der Humboldthafen in den Jahren 1848 bis 1850 auch als Schmuckbassin. An der Stelle des Hafenbeckens befand sich vorher der sogenannte Hohe Weinberg, der 1848 abgetragen wurde. Man legte Ladestraßen und Flächen für den Güterumschlag an. Die Uferwände wurden bis 1859 nach Plänen des Landschaftsarchitekten Peter Joseph Lenné errichtet. Der Betrieb des Hafens wurde nach dem Zweiten Weltkrieg eingestellt.
Durch den Umstand, dass in den Jahren der deutschen Teilung die Sektorengrenze zwischen Ost und West direkt am westlichen Ufer des Hafenbeckens verlief, verfiel die Gegend für Jahrzehnte in einen „Dornröschenschlaf“. Am 24. August 1961 kam hier Günter Litfin als erstes Todesopfer an der Berliner Mauer, beim Durchschwimmen durch Schüsse ums Leben.
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Humboldthafen

Schöner Weg zum Radfahren im neuen Zentrum Berlins.

Schöner Radweg entlang des Spreebogens.