Hundsheimer Berg

In der Nähe des Dreiländerecks Österreich, Ungarn und Slowakei erhebt sich der Hundsheimer Berg bis auf eine Höhe von 480 Metern am östlichsten Zipfel Niederösterreichs. Der Berg mit seiner breiten und flachen Gipfelregion liegt bei Hainburg an der Donau – unweit des Nationalparks Donau-Auen und der slowakischen Hauptstadt Bratislava. Er ist der höchste Gipfel der Hundsheimer Berge und damit auch namensgebend für die Berggruppe in der Pannonischen Tiefebene. Diese wird nach dem Talort auch manchmal Hainburger Berge genannt. Nur die Donau trennt die Hundsheimer Berge von den Kleinen Karpaten.

Hier erwartet dich ein Naturparadies mit einem außerordentlichen Reichtum an teils seltenen Pflanzen und Tieren. Allein 1.315 Arten von Schmetterlingen haben in den Hundsheimer Bergen ihr Zuhause – so viele wie sonst nirgends in Österreich. Diese kannst du während einer Wanderung am besten bewundern: Es gibt eine vom Menschen weitgehend unbeeinflusste Waldsteppe, Felssteppen, Trockenrasen und Eichenwälder. 

Oben angekommen, erwarten dich ein Gipfelkreuz und eine kleine Berghütte. Du genießt eine schöne Aussicht auf die Donau. Einen Besuch wert ist auch die Güntherhöhle, in der einst das Skelett des ausgestorbenen Hundsheimer Nashorns gefunden wurde (beim Gemeindeamt Hundsheim erkundigen).