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Italienische Ehrenanlage auf dem Friedhof Öjendorf

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Ort: Hamburg, Deutschland

Die beliebtesten Radtouren zu Italienische Ehrenanlage auf dem Friedhof Öjendorf
Tipps
  • Auf dem Parkfriedhof in Öjendorf befindet sich eine zentrale Gräberstätte für Tote mit italienischer Staatsangehörigkeit. Aus dem gesamten nordwestdeutschen Raum und dem Ruhrgebiet wurden in der Nachkriegszeit 5.849 italienische Tote auf diese Ehrenanlage umgebettet: Tote der Arbeitslager, Opfer des KZ Neuengamme und seiner Außenlager sowie Zivilpersonen. Ein zehn Meter hohes Kreuz wurde 1959 in Erinnerung an die Toten aufgestellt.Italienische Zwangsarbeiter in Deutschland
    Nach dem Sturz Mussolinis und dem Ausscheiden Italiens aus dem Bündnis mit Hitler-Deutschland im Juli 1943 entwaffneten Wehrmacht und Waffen-SS zahlreiche italienische Divisionen. Der Gefangennahme konnten nur diejenigen italienischen Soldaten entgehen, die sich bereit erklärten, auf deutscher Seite weiterzukämpfen. Die meisten verweigerten dies und wurden daraufhin nach Deutschland transportiert, wo sie als sogenannte italienische Militärinternierte zu Zwangsarbeitern erklärt wurden. Dies geschah unter Umgehung des ihnen nach der Genfer Konvention zustehenden Kriegsgefangenenstatus. Fortan standen sie mit den „Ostarbeitern“ auf der untersten Stufe, sie wurden als „Verräter“ angesehen und besonders schlecht behandelt.
    Anzahl
    Die Zahl italienischer Zwangsarbeiter war beträchtlich: Nach Hamburg gelangten circa 15.000 der insgesamt über 500.000 italienischen Militärinternierten. Viele von ihnen wurden zu schwerer Arbeit im Behelfsheimbau herangezogen. Aufgrund der harten Arbeitsbedingungen und der schlechten Versorgung starben viele von ihnen.

    • 8. Mai 2021

  • In der Italienischen Kriegsgräberstätte Hamburg-Öjendorf sind 5.857 italienische Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft bestattet worden. Größtenteils wurden sie in den Jahren 1956 bis 1958 aus den Bundesländern Bremen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Hamburg und Schleswig-Holstein vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge hierher umgebettet. Die Gräber sind in fünf Gruppen um ein Hochkreuz angeordnet. Sie sind mit Kissengrabsteinen besetzt, auf denen Rang, Name und Vorname bzw. der Hinweis „unbekannt“ oder „Lav. Civ.“ (Zivilist) eingraviert sind.

    • 17. April 2023

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