Altes Stadthaus

Entworfen von Stadtbaurat Ludwig Hoffmann diente es ab 1911 als Erweiterungsbau des Roten Rathauses und später dem Ministerrates der DDR als Sitz.
Nach der Wiedervereingung wurde es dem Bundeskanzler, Helmut Kohl, als Bundeskanzleramt vorgeschlagen, was dieser jedoch ablehnte und nun dient es dem Innensenator.

Das Alte Stadthaus ist der Name eines repräsentativen Verwaltungsgebäudes im Berliner Stadtteil Mitte, das die damalige Stadtregierung Magistrat von Berlin zur Entlastung des Roten Rathauses in den Jahren 1902 bis 1911 errichten ließ.

Nach dem Zweiten Weltkrieg begann für das im Gegensatz zum Roten Rathaus weniger zerstörte Gebäude des Stadthauses eine Zeit unterschiedlicher Nutzungen. Bis 1956 war es noch ein Verwaltungsbau des Magistrat von Groß-Berlin.

Von 1956 bis zum Ende der DDR diente das Alte Stadthaus unter anderem dem ersten Ministerpräsidenten der DDR Otto Grotewohl und dem letzten Lothar de Maizière als Amtssitz. Ab 1992 waren hier zwei Berliner Außenstellen der Bonner Bundesregierung untergebracht.

Mitte der 1990er Jahre begann eine umfassende Renovierung und das Alte Stadthaus diente danach wieder seiner ursprünglichen Verwendung als ein Gebäude der Stadtverwaltung, indem es seitdem die Berliner Senatsverwaltung für Inneres beherbergt.

Quelle : de.wikipedia.org/wiki/Altes_Stadthaus_(Berlin)

Sehr schöner, von einem weithin sichtbaren Turm bekrönter Bau unweit des Roten Rathauses. Die Umgebung wird sich in den kommenden Jahren städtebaulich wohl verändern, indem Straßenläufe verlegt und neue Häuser gebaut werden.