Kruispoort

Freistehendes, mittelalterliches Stadttor, westlich von Buiten Kruisvest gelegen und mit unterschiedlichen Zielen im Laufe der Zeit. Als Stadttor erbaut, später als Hausmeisterhaus und Kriegsgeschichtsmuseum genutzt (bis ca. 1988). Nun ist geplant, das Jugendprojekt „Tag des offenen Denkmals“ hier dauerhaft unterzubringen.
(Inventar des unbeweglichen Kulturerbes)

Der älteste Kruispoort wurde in der Nähe der zweiten Mauer (1297-1304) erbaut und 1366 ersetzt. Philip van Artevelde zerstörte dieses Tor, als er 1382 die Stadt mit den Gentenaars einnahm. Tor Nummer drei folgte im Jahr 1400. Nur die beiden schweren Türme mit ihrem schmalen Durchgang und zwei achteckigen Türmchen sind erhalten geblieben. Karl V., Napoleon, die deutsche Armee, sie alle kamen durch dieses Tor nach Brügge.

Das erste Tor (1297-1304) an dieser Stelle war Teil der zweiten Brüggeer Stadtmauer aus dem Jahr 1297. Ein neues Tor wurde 1366 nach Plänen der Maurermeister Mathias Saghen und Jan Slabberd errichtet, die auch den Smedenpoort und den Ezelpoort errichteten. gebaut. Dieses Tor wurde 1382 nach der Einnahme der Stadt durch die Genter unter der Führung von Philip van Artevelde abgerissen.

Der Magistrat der Stadt Brügge beschloss 1400, das heutige Tor zu bauen. Als Designer und Baumeister wurden die Maurermeister Jan van Oudenaerde und Maarten van Leuven ernannt. 1406 war das Gebäude fertig.

Der ursprüngliche Komplex bestand aus einem Hauptgebäude (zwei schwere Rundtürme mit Wettermauern, einer Vorhalle und einem hohen Überbau), mit einem Eingangstor, acht Türmen und zwei Brücken. 1760 wurde das Eingangstor abgerissen und nicht wieder aufgebaut.

In der Nähe des Kruispoort überqueren zwei Kruispoort-Brücken den Ringvaart.

Nach dem Zweiten Weltkrieg und bis 1988 beherbergte das Kruispoort ein bescheidenes Kriegsmuseum, während ein Teil auch von einem Hausmeister bewohnt wurde. Seit Ende des 20.

Quelle: Wikipedia